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2023-10-11
Wir haben leider nur einen Roboter.
Das bedeutet, wenn der nicht funktioniert, können wir das Projekt stilllegen.
Jetzt habe ich das Problem, dass ich keine Verbindung mehr zum Roboter aufbauen kann.
Das ist was, was ich nicht so erwartet hab.
Hallo, ich bin Fabian, ich studiere im fünften Semester Mechatronik im Master. (Studiert Mechatronik (M.SC.) an der FAU Erlangen-Nürnberg)
Für meine Masterarbeit steht heute eine wichtige Aufgabe an.
Ich muss mit einem Roboter einen Raum vermessen.
(In Fabians Masterarbeit geht es um Funklöcher in Innenräumen. Dran arbeitet er seit ca. einem Jahr.)
Heute bin ich relativ motiviert weiterzuarbeiten, weil heute hoffentlich ein großer Teil meiner Arbeit endlich funktioniert.
Willkommen. (Heute entscheidet sich, ob Fabians Messroboter funktioniert.)
Das hier ist der Roboter.
Der Roboter fährt selbständig, in dem Fall von mir gesteuert, durch die Räume und zeichnet eine Karte auf.
Mit dem Rechner können wir dann natürlich auch diese Karte herunterladen und visualisieren am Schluss.
Das wäre das Ziel des Tages.
Wir haben leider nur einen Roboter.
Wenn der nicht funktioniert, können wir das Projekt erst einmal stilllegen.
Das Ziel meiner Masterarbeit ist, ein Vorgehen zu entwickeln, wie man mit verschiedenen Frequenzen Funklöcher im Gebäude, in Räumen ausschließen kann.
(Dafür braucht Fabian genaue Karten der Räume. Die soll der Roboter aufzeichenen.)
(Fabian) Servus. - Milosiu mein Name.
Oder sagen Sie Heinrich zu mir.
(Der Betreuer von Fabian ist da. Er wird später die Ergebnisse checken.)
So ein Thema haben wir so konkret auch noch nicht bearbeitet.
Es ist zwar im Mobilfunk bekannt, wie man das lösen kann.
Aber hier, in diesem speziellen Fall, ist das ein neues Thema, eine neue Lösung, die wir da als Ergebnis dann anstreben.
Wenn jetzt eine Karte entstanden ist, werde ich mich melden.
Erst mal schauen wir, dass wir den Roboter zum Laufen kriegen.
Natürlich ist gerade die Masterarbeit, die das Ende meines Mechatronik-Studiums anzeigt, natürlich besonders aufregend für mich.
Weil gerade da alles zusammenkommt und ich beweisen kann, wie weit ich in dem Studium gewachsen bin und wie viel ich jetzt kann.
Es ist sehr interessant und auch ein bisschen angsteinflößend.
Hoffen wir mal, dass der Roboter funktioniert.
Ich würde den mal auf einen definierten Punkt genau da hinsetzen.
Sorry. (Den Roboter hat Fabian selbst programmiert.)
Er mag schon wieder nicht.
Jetzt habe ich zum Beispiel das Problem, dass ich keine Verbindung mehr zum Roboter aufbauen kann.
Ich probiere es mal mit dem anderen Rechner.
Warum hats gerade nicht...
Ich muss da auch... Verdammt.
"Have you tried to turn it off and on again" hat perfekt funktioniert.
Also, was wir jetzt hier... Oh, ist das so geil.
Man sieht euch jetzt lustigerweise hier auch laufen.
Wenn ihr euch wieder hier... Ja, siehst du?
Der Rechner kriegt jetzt die Informationen vom Roboter, wo befinde ich mich, und baut daraus eine Karte.
Wir würden das jetzt einmal im Labor ausprobieren und dann einmal draußen am Gang.
Mit ferngesteuerten Autos zu spielen, ist doch immer spaßig.
Die Grundlagen, wie der Roboter funktioniert, wie er aufgebaut ist und wie ich einen solchen Roboter machen könnte, lernt man alles im Studium, das ist kein Hexenwerk.
Das Programmieren an sich lernt man zwar im Studium, muss man aber natürlich auf jeden Roboter dann einzeln anpassen.
Und gerade das ist das Wichtige, was ein Mechatroniker dann auch kann und können sollte.
(Weiter Studieninhalte u.a.: Technische Mechnik, Konstruktion, Laser- und Umformtechnik, Radar-, Funk- und Photoniksysteme)
Wir können fahren, wild, wie wir wollen.
So, wir können auch mal dem Roboter sagen, er kann aufhören zu arbeiten.
Weil gerade brauchen wir ihn nicht.
Okay, Roboter ist jetzt aus. Ich sehe schon die Karte. (Gleich legt Fabian seinem Betreuer die erste Karte vor...)
Ich kam direkt von der Hauptschule, hab dann meine Ausbildung angefangen.
Dachte am Ende der Ausbildung, dass das hoffentlich nicht das Ende meiner Karriere war und ich gerne mehr wissen möchte.
Hab dann die Berufsoberschule besucht, um mein Abitur nachzuholen und bin dann glücklicherweise an der Uni angenommen worden.
Es war erst mal auf jeden Fall ziemlich schwer.
Schwerer, als ich gedacht habe.
Gerade an das erste Semester, da kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, Grundlagen Elektrotechnik eins.
(In dieser Grundlagen-Klausur fallen sehr viele durch - auch Fabian.)
Weil ich mich beim ersten Mal zu sicher gewägt habe und nicht genug gelernt habe.
Im zweiten Semester hat das Lernen wirklich angefangen.
Indem ich mich dann mit den Studenten auf dem roten Platz zum Beispiel hingesetzt habe und dort dann explizit Aufgaben durchgerechnet, teilweise bis spät in die Nacht.
Dann noch zum Bus rennen mussten, um den letzten noch zu erwischen, um gerade noch so nach Hause zu kommen.
Ich würde jetzt mal sagen, dass jeder Student, der zumindest die GOPs bestanden hat und dort in diesen Raum reingeht, immer so ein bisschen ein mulmiges Gefühl hat. (GOP=Grundlagen- und Orientierungsprüfung)
Weil gerade diese wichtigen Prüfungen, die man da drin geschrieben hat, sind schon sehr angsteinflößend gewesen.
(Im 2. Semester muss Fabian die GOP "Elektrotechnik I" nochmal schreiben.)
(Einen Drittversuch hat er nicht. Er muss klappen.)
Man schaltet sehr schnell auf den Tunnelblick, kommt rein in diesen Prüfungsraum, blendet alles andere aus.
Zumindest in meiner Situation ist es meistens so, dass ich schon von der ersten Aufgabe wieder in die Realität zurückgeholt werden.
Mir denke, um Gottes willen.
Gerade beim Durchlesen der Aufgaben fällt dann immer mehr auf, das kann ich.
So arbeitet man sich dann langsam durch die Prüfung durch.
(Inhalte der Elektrotechnik-Klausur: Elektronisches Feld, Magnetisches Feld, Grundlegende Schaltungstechnik)
Ich kann mich noch genau erinnern, wann ich das Ergebnis zurückbekommen habe.
Ich bin da gerade an einem Bäcker vorbeigelaufen.
Und habe eine E-Mail bekommen, dass die Prüfungsergebnisse da sind.
Konnte es mir nicht nehmen lassen, im Laufen an meinem Handys sofort die Ergebnisse nachzuschauen.
Als ich gesehen habe, dass ich diese Prüfung bestanden habe, habe ich einen Freudenschrei losgelassen, den die Leute in der Bäckerei sehr erstaunt zur Kenntnis genommen hat.
Ich hab jetzt die Karte offen. - Das schaut schon mal gut aus. (Mit so einer Karte kann Fabian später Funklöcher im Raum untersuchen.)
Wo bist du rumgefahren? In einem Raum? Das ist im Labor.
Das ist hier das Labor. - Die Tische seh ich.
Wie lange hat der Roboter dafür gebraucht, um das alles abzufahren?
Ich habe jetzt die Zeit nicht gestoppt. - Ungefähr.
Was würde das sein? Fünf Minuten. - Fünf Minuten?
15 Minuten maximal.
Der Flur im Gang, das wäre jetzt mehr oder weniger ein Klacks...
Das ist der nächste Schritt.
...weil das ein großer, freier Raum ist, wo diese Hindernisse nicht existieren.
Genau, deswegen ist gerade die Idee, sich zu überlegen, ob wir die Türen zu den Büros aufmachen, um dort einmal durchzufahren.
Haha, danach muss er hoffentlich auch wieder rausfinden.
Was mich jetzt vor allem interessiert, ist, wie verhält er sich auf dem Teppichboden.
Wir sind jetzt nur auf dem Linoleumboden gefahren.
Natürlich haben wir hinten eine Glastür.
Und wir haben auch bei jeder Tür natürlich so einen Glasabschnitt, wie er sich da verhält.
Super, danke.
Jetzt können wir beginnen.
Vorausgesetzt, der Rechner hat sich auch mit ihm verbunden.
Ja, okay.
Ja, es ist doch schön, wenn was klappt.
Also, er bewegt sich jetzt auf jeden Fall.
Und nicht einmal schlecht. (Der Roboter fährt - Fabian weiß aber noch nicht, ob die Daten passen.)
Die Karte ist etwas krumm geworden, das ist interessant.
Schauen wir uns mal im Labor an, was passiert ist.
Das ist was, was ich jetzt nicht so erwartet hab. (Eigentlich sollten die Flurwände gerade sein.)
Die Krümmung ist, dass anscheinend die Räder durchdrehen.
Das bedeutet, ein Rad hat sich schneller gedreht als das andere, ist aber auf dem Teppich ausgerutscht.
Das bedeutet, dass die Genauigkeit unserer Messungen auf dem Teppichboden auf jeden Fall begrenzt ist.
Was natürlich interessant wäre...
Das würde ich gerne mal ausprobieren.
Was ich jetzt gerne ausprobieren würde, wäre die Wiederholgenauigkeit noch mal zu testen.
Das bedeutet, je länger und öfter ich durch diese Labors fahre, desto genauer müsste die Karte werden, in der Theorie.
Also, mich interessiert es besonders, sich Lösungen zu überlegen für Probleme, die meistens gar nicht so als Probleme einem erscheinen.
Aber dann trotzdem doch irgendwie den Erfinder in mir wachkitzeln, um zu sagen, komm, das geht auch irgendwie anders.
Wir müssen den Roboter jetzt erst einmal komplett durch den Gang scheuchen und wieder zurück. (Ob die Karte jetzt genauer wird?)
Einmal kurz in den Raum reinfahren.
Es ist natürlich immer ganz interessant, dass gerade in Steuerungen so viele Techniken und so viel Mathematik drinsteckt.
Ich habe sehr viele Studenten kennengelernt, die sagen, dass sie sehr viel Angst vor Mathematik hatten oder nicht so gut in Mathematik sind.
Aber durch Mathematik zum Beispiel bin ich sehr einfach durchgekommen, weil es mich interessiert hat.
Unsere Uni bietet ein Mathe-Repetitorium an, die wiederholen sozusagen noch mal das Wichtigste aus der Schule.
Das ist meiner Meinung nach sehr einfach zu folgen, nachdem ich jetzt auch zum Beispiel nicht das Gymnasium besucht habe und auch den Stoff gar nicht kannte.
Ich würde sagen, es ist für jeden, der sich für Technik interessiert.
(Mögliche Berufe im Bereich: Automatisierungstechnik, Maschinen- und Werkzeugbau, Produktion von Luft- und Raumfahrzeugen, Telekommunikations- und Informationstechnik)
Ach, das war jetzt zu weit.
Die haben wir gerade aufgezeichnet.
Okay, also wir haben viel weniger Knick drinnen.
Also es scheint was geholfen zu haben.
Willst du anschauen, wie schön unser Gang ausschaut? - Oh.
Schick, oder? - Sehr heiß.
Man kann das Labor gut erkennen, und es reicht für eine Positionierung optimal.
Das ist das, was wir haben wollten. - Mehr kann man nicht erwarten.
Nach meiner Masterarbeit hoffe ich zumindest, dass meine akademische Laufbahn nicht zu Ende ist.
Ich strebe eine Promotion an der FAU an.
Wie das aber genau ablaufen wird, steht noch in den Sternen.
Ich muss erst mal mein nächstes Ziel, die Masterarbeit, schaffen.
Das war es von mir.
Wenn ihr wissen wollt, was man mit meinem Studium alles anfangen kann, schaut gerne hier unten.
Wenn ihr wissen wollt, was es für andere Berufe gibt und was man da verdient, schaut auf den Kanal "Lohnt sich das?".
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