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2022-06-16
Das fliegende Schiff
Es war Sonntagabend und Ben konnte wieder einmal nicht einschlafen.
Er wälzte sich in seinem Bett hin und her und fand einfach nicht zur Ruhe.
In Gedanken war er irgendwo zwischen den Erlebnissen von heute und der Vorfreude auf morgen.
Ab und zu vor unten ein Auto über die Straße und die Scheinwerferlichter streiften die Zimmerdecke.
Ben stellte sich vor, es seien Raumschiffe, die ihn besuchten.
Konnte er sie zählen?
So wie Schäfchen.
Würde er dann endlich einschlafen.
Mit einem Mal hörte er ein metallisches Rasseln vor seinem Fenster und dann ein Krach unten an der Straße.
Überrascht setzte Ben sich auf und bekam prompt große Augen.
Vor seinem Fenster schwenkte eine Kette hin und her.
"Heyho." Kröte einer Stimme, "Anker gesetzt".
Ben hauchte nach seinen Eltern.
Aber die Wohnung bleibt still.
Rasch sich sprang er auf und stürzte ans Fenster.
Zwei Stockwerke unter ihm auf dem Gehweg hatte ein eiserner Anker einen Pflasterstein in der Mitte durchgebrochen.
Ben schaute nach oben.
Dort schwebte ein großes, hölzernes Schiff mit zwei Masten und vier Segeln einfach so in der Luft.
"Bist du Ben?" brief ein bärtiger Mann und winkte mit großen Hut zu ihm herunter.
Ben nickte.
"Na dann. Komm an Bord."
Andere Kinder hätten vielleicht Angst gehabt oder zumindest gezögert.
Aber Ben liebte Schiffe, und vor allem liebte er Abenteuer.
Also griff er nach der Kette und kletterte geschwind hinauf, denn er war ziemlich gut im Klettern.
"Willkommen an Bord, Ben.", begrüßte in der man mit dem großen Hut und half ihm über die Reling.
Ich bin Kapitän Donnerkiel und das hier ist die fliegende Berta.
Ben war zu beschäftigt, das riesige Schiff zu bestaunen, um sich über die seltsamen Namen zu wundern.
An Deck waren lauter Kinder, Mädchen wie jungen verschiedenen Alters, sowohl größere als auch solche, die kleiner waren als Ben.
Oben im Mastkorb saß ein kleiner Affe.
Vielleicht hielt er ja nach Flugzeugen ausschau, überlegte Ben.
"Lust auf einen Ausflug?" fragte der Kapitän, und Ben stimmte begeistert zu.
"Dieses Schiff ist die Barke der schlaflosen Kinder.", erklärte Kapitän Donnerkiel.
Während Kinder den Anker einholten und sich die großen Segel mit Wind führten.
Ich fahre mit den Winden und hole jeden an Bord, der nicht schlafen kann und nicht schreiend davon läuft, wenn ich vor seinem Fenster ankere.
Die Stadt wurde kleiner und kleiner, und sie nahmen Fahrt auf.
Da gehente auf einmal ein Junger auf der Schiffbrücke, und sofort änderten die Kinder am Steuerrad den Kurs.
"Wann immer ein Kind müde wird, fahre ich es nach Hause und schläft den Schlaf der Gerechten." prunkte Donnerkiel.
Ben half, wo er konnte.
Während sie hier und dort Kinder vor ihren Fenstern absetzten, die zu müde zum weiterfahren waren.
Irgendwann ertappte sich Ben selbst beim Gähnen, und die fliegende Berta brachte ihn wieder nach Hause.
"Kommst du morgen wieder?" rief Ben Donnerkiel von seinem Fenster aus zu.
"Wenn du nicht schlafen kannst, na sicher." antwortete der Kapitän.
Und dann holte seine Mannschaft den Anker ein und segelte davon.
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