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2025-11-24
Oha, wer braucht eigentlich noch Hanteln, wenn man Kürbis kochen kann?
Uuuh! Und rote Beete färbt natürlich wieder alles rot - Finger, Schneidebrett - na toll!
Und Kohl, naja, da riecht halt wieder die ganze Bude.
Aber ich sag euch: Es lohnt sich!
Ich erkläre euch heute, warum diese drei anstrengenden Kandidaten wahre Wintersuperhelden sind
und warum es sich total lohnt, ihnen eine Chance zu geben!
Dr. Julia Fischer - Gesund durch den Winter: Meine Top 3 Wintergemüse
Welches Wintergemüse hilft euch durch die kalte Jahreszeit?
Schreibt es mir in die Kommentare und lasst gerne auch ein Abo da.
Mein Lieblingsgemüse Nummer 1: Kürbis. Kürbis gehört für mich einfach zum Herbst und Winter dazu!
Und das Beste: Er ist nicht nur superlecker, sondern auch richtig gesund.
Mein Favorit ist der Hokkaido - weil man ihn nicht schälen muss.
Nur gründlich waschen, aufschneiden und rein in den Ofen, zack, fertig!
Aber auch der Butternut oder der Spaghetti-Kürbis landen bei mir regelmäßig auf dem Teller.
Ihre leuchtend orangenen oder gelben Farben kommen von sogenannten Carotinoiden, also Pflanzenstoffen.
Beispielsweise Alpha- und Beta-Carotin sowie Lycopin.
Besonders Beta-Carotin ist wichtig, denn unser Körper macht daraus Vitamin A.
Ganz besonders viel davon steckt in der Schale der Kürbisse - noch ein Pluspunkt für den Hokkaido, denn nicht schälen lohnt sich doppelt!
Diese Carotinoide schützen die Pflanzen vor Krankheiten und Fressfeinden und auch uns können sie schützen, denn es sind sogenannte Antioxidantien.
Heißt: Sie schützten unsere Zellen vor Schäden.
Cool, oder?
Außerdem scheinen sie entzündungshemmend zu wirken und einen positiven Effekt auf die Blutgefäße sowie auf unser Immunsystem zu haben.
Dazu liefert Kürbis auch noch Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium.
Und das Beste: Kürbis ist ein echter Schlankmacher!
Er besteht bis zu 90 Prozent aus Wasser, hat wenige Kalorien und viele Ballaststoffe.
Die machen euch lange satt und tun dem Darm gut.
Erste Tierstudien deuten außerdem darauf hin, dass Kürbis gut für Diabetikerinnen und Diabetiker sein könnte,
indem er die Bauchspeicheldrüse entlastet und Insulinresistenzen entgegenwirken könnte.
Damit ihr auch wirklich alle gesunden Stoffe aus dem Kürbis mitnehmt, kommt's auf die Zubereitung an.
Wichtig: Immer ein bisschen Fett oder Öl dazugeben, denn Beta-Carotin ist fettlöslich.
Ohne Fett kann es der Körper nicht aufnehmen.
Roh kann man Kürbis zwar essen, aber gekocht ist er besser.
Am besten schonend garen - im Ofen oder im Dampfgarer.
Und noch ein kleiner Tipp: Wenn euch das Schneiden schwerfällt, legt den Kürbis einfach für etwa 20 Minuten bei rund 150 Grad in den Ofen.
Danach wird er weich, lässt sich viel leichter schneiden - und entwickelt ganz nebenbei ein besonders intensives, angenehmes Aroma.
Bei Kürbissuppe gilt: Kocht ihn nicht in zu viel Wasser und schüttet dann die Hälfte weg mitsamt all den guten Nährstoffen,
sondern nehmt lieber nur so viel Wasser oder Brühe, dass die Stücke gerade bedeckt sind, und püriert am Ende einfach alles.
So bleiben die Nährstoffe drin.
Und jetzt noch ein Geheimtipp: Werft die Kerne nicht weg!
Denn was viele nicht wissen: Die sind kleine Nährstoffbomben.
Sie enthalten jede Menge Vitamine und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken können und Herz und Gefäße schützen können.
Einfach die Kerne waschen, trocknen und rösten und als leckeres Topping nutzen oder Kürbiskernöl über eure Gerichte träufeln.
Finde ich auch mega lecker.
Mein Lieblingsgemüse Nummer 2: Kohl.
Ja, ich weiß, viele rollen jetzt mit den Augen.
Kohl?
Ernsthaft?
Altbacken, muffig, Oma?
Aber Leute, ganz ehrlich, ich liebe Kohl!
Und das aus gutem Grund.
Wenn man ihn nicht als klassische Kohlroulade, sondern mal ein bisschen kreativer zubereitet, ist er richtig lecker -
und richtig gesund, weil so viele tolle Nährstoffe drinstecken.
Superfood muss exotisch sein und von weit herkommen? Hier kommt der Gegenbeweis!
Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl, Spitzkohl Rosenkohl - alle haben jetzt Saison.
Und alle stecken voll mit wichtigen Mineralstoffen wie Calcium, Kalium und Eisen.
Klarer Spitzenreiter ist da übrigens der Grünkohl.
Und jetzt kommt das Spannende: Kohl hat eine echte Wunderwaffe, die wir uns vor allem jetzt im Winter nicht entgehen lassen sollten: die sogenannten Senfölglykoside.
Senfölglykoside sind sekundäre Pflanzenstoffe, die den Kohl in der Natur vor Fressfeinden wie Raupen und Käfern schützen.
Wenn die in die Kohlblätter reinbeißen, dann geht es ihnen genau wie vielen von uns: Es schmeckt scharf, bitter oder pfeffrig-senfartig.
Was die Raupen abschreckt, ist superspannend für unsere Gesundheit!
Studien zeigen: Senföle wirken antimikrobiell und entzündungshemmend und stärken unser Immunsystem.
Gerade in der Erkältungszeit ein großes Plus!
Und nicht nur das: Forscher vermuten, dass Kohlgemüse sogar das Risiko für verschiedene Krebsarten senken kann, wenn wir ihn regelmäßig essen.
Eine aktuelle Arbeit untersuchte beispielsweise den Einfluss von Kreuzblütlern wie Kohl auf das Krebsrisiko anhand von 226 epidemiologischen Studien.
Das Ergebnis: Der regelmäßige Verzehr wurde mit einem verringerten Krebsrisiko einschließlich Darm-, Lungen-, oberen Magen-Darm- sowie gynäkologischen Krebserkrankungen in Verwendung gebracht.
Ich greife am liebsten zu Rotkohl. Schmeckt lecker, nicht zu scharf und ist super vielseitig.
Außerdem hat es echt in sich: Seine kräftige rote Farbe kommt von den sogenannten Anthocyanen.
Die wirken besonders positiv aufs Immunsystem.
Und wusstet ihr, dass im Rotkohl genauso viel Vitamin C steckt wie in Zitronen?
Dazu kommt jede Menge Vitamin K, wichtig für starke Knochen.
Bei der Zubereitung gilt: Roh ist am besten! Dann bekommt ihr die volle Ladung guter Nährstoffe.
Besonders lecker ist Rotkohl zum Beispiel als Salat - fein geschnitten, mit etwas Essig und Öl gut durchgeknetet.
Das macht ihn weicher, bekömmlicher - und die wertvollen Senföle werden dabei gleich mit freigesetzt.
Wenn ihr Kohl roh nicht so gut vertragt, etwa weil er Blähungen verursacht: Schneidet ihn fein und dünstet ihn ganz kurz und schonend an.
Fünf Minuten reichen schon - so bleibt viel Gutes drin.
Bei empfindlichem Magen lieber etwas länger dünsten oder kochen und noch ein Profi-Tipp:
Die Senfölglykoside sind wasserlöslich - also das Kochwasser nicht weggießen.
Nutzt es lieber für ein leckeres Sößchen.
Und falls ihr jetzt sagt: "Ja, schön und gut, aber ich kann Kohl halt einfach nicht leiden."
Kein Thema - ich hab da einen Geheimtipp: Rettich.
Zum Beispiel schwarzer Winter-Rettich.
Der wächst bei uns regional, ist supergesund und steckt ebenfalls voller Senföle.
Zum Beispiel einfach in dünne Scheiben schneiden und roh snacken.
Kommen wir jetzt zu meinem Lieblings-Wintergemüse Nummer 3: Rote Beete.
Ich finde sie nicht nur lecker, sondern einfach wunderschön - schaut mal beim Anschneiden, diese wunderschöne intensive rote Farbe!
Und wenn ihr Glück habt, findet ihr auf dem Markt sogar noch gelbe und rosa Sorten - richtig schön bunt!
Aber klar, nicht wegen ihres Aussehens hat sie es ins Ranking geschafft, sondern wegen ihrer inneren Werte!
Sie steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe.
Mit nur 100 Gramm deckt ihr beispielsweise 14 Prozent eures Tagesbedarfs an Magnesium und 20% an Folsäure.
Außerdem liefert sie Kalium, Eisen und Vitamin C und das bei super wenig Kalorien.
Sie besteht zu fast 90 Prozent aus Wasser, hat kaum Fett und wenig Zucker.
Dafür aber Ballaststoffe, die lange satt machen.
Besonders spannend: Rote Beete kann sogar kurzfristig den systolischen Blutdruck - also den oberen Wert, der beim Zusammenziehen des Herzens gemessen wird - senken.
Der Grund: Das Gemüse hat einen hohen Nitratanteil.
Unser Körper wandelt das Nitrat letztendlich zu Stickstoffmonoxid um und das führt dazu, dass sich die Blutgefäße weiten.
Weitere Gefäße heißt mehr Durchblutung und weniger Druck, ganz einfach gesagt.
Wichtig zu wissen: Es gibt einen Unterschied zwischen tierischem und pflanzlichem Nitrat.
Pflanzen, die Nitrat speichern, haben laut neuesten Studien einen positiven Effekt auf unseren Körper.
Wenn wir Nitrat aber aus tierischen Produkten wie zum Beispiel gepökeltem Fleisch aufnehmen, ist das negativ!
Aber - und das ist wichtig - ihr solltet jetzt bitte nicht eure Blutdruckmedikamente wegwerfen!
Eher zusätzlich mal rote Beete als Saft oder auf dem Teller - und falls ihr gleichzeitig nierenkrank seid, solltet ihr mit eurem Arzt sprechen.
Denn Rote Beete enthält auch viel Oxalsäure und die kann die Nieren belasten.
Was ich auch noch spannend finde: Selbst gesunde Menschen profitieren von Roter Beete:
Zum Beispiel Sportler, da ihre Muskulatur besser durchblutet wird und zudem die Muskelzellen aktiviert werden.
Man wird leistungsfähiger.
Und auch die Farbe der roten Beete ist nicht nur schön, sondern richtig nützlich!
Der rote Farbstoff "Betanin" hilft unserer Leber, indem man dort die Ansammlung an Fett reduzieren und die Leberfunktion unterstützen kann.
Mein Tipp in der Küche: Das Grün obendrauf auf keinen Fall wegwerfen!
Die Blätter sind total nährstoffreich, haben besonders viel Calcium und auch Beta-Carotin.
Ihr könnt sie einfach mitdünsten oder roh in einen Smoothie packen.
Super easy und viel zu schade für den Müll!
Mein Fazit: Mit Roter Beete, Kohl und Kürbis kommt ihr richtig lecker und gesund durch Herbst und Winter!
Die drei sind echte Nährstoffbomben - wenig Kalorien, viele Ballaststoffe, jede Menge Vitamine.
Und jedes hat so seinen ganz eigenen "Zauberstoff": Beim Kürbis ist es das Beta-Carotin, das euer Immunsystem pusht und Entzündungen hemmen kann.
Im Kohl stecken die Senföle, die laut Studien sogar das Risiko für bestimmte Krebsarten senken können.
Und in der Roten Beete sorgt das Nitrat dafür, dass der Blutdruck sinkt und die Durchblutung besser wird.
Also mehr Energie für Körper und Kopf!
Richtig zubereitet ist das Ganze nicht nur super gesund, sondern auch richtig lecker.
Zum Beispiel: Als Kürbis-Rote-Beete-Auflauf und dazu ein Rotkohl-Salat mit Kürbiskernen als Topping.
Die Rezepte findet ihr natürlich unten in der Videobeschreibung.
Und ein kleiner Hinweis noch: Wenn ihr viele Ballaststoffe nicht gewohnt seid, kann es am Anfang ein biblisch rumpeln im Bauch.
Tastet euch langsam ran und steigert nach und nach die Menge.
Euer Körper gewöhnt sich schnell daran!
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