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2022-03-17
Jedes Videospiel ist auf seine Art und Weise einzigartig.
Manche erzählen unvergessliche Geschichten, andere haben fetzige Soundtracks und wieder andere eine so geschmeidige Steuerung, als wären eure Synapsen direkt mit dem Spiel verschmolzen.
In dieser Top-Liste dreht sich aber alles um Videospiele, die in Sachen Grafikstil und Ästhetik unvergleichbar sind.
Wohlgemerkt: Hierbei handelt es sich um kein Ranking.
Um das zu demonstrieren, beginnen wir direkt mit einem der schönsten Videospiele aller Zeiten.
Platz Nummer acht: Gris.
Das vom "Nomada Studio" in Barcelona entwickelte Spiel ist eine echte Augenweide.
Obwohl das spanische Wort "Gris" auf Deutsch "grau" bedeutet, ist der 2D-Plattformer aber das Gegenteil von farbloser Eintönigkeit.
Das ganze Spiel besteht aus feinen Aquarell-Zeichnungen.
Jeder Frame könnte ein eigenes Gemälde sein.
Und das aus gutem Grund.
Denn an der Entwicklung war der Künstler Conrad Roset als Creative Director beteiligt.
Jeder Abschnitt wird durch eine andere Farbe bestimmt, was sich auf Musik und Emotion der Protagonistin auswirkt.
Während Trauer und Verzweiflung das blaue Level prägen, sind Wut und Intoleranz fester Bestandteil des roten.
Ja, Gris ist sowohl ästhetisch, als auch inhaltlich ein Kunstwerk.
Ein Kunstwerk, das wir uns auch gerne ins Wohnzimmer hängen.
Platz sieben: Return of the Obra Dinn.
Farblos, aber nicht weniger schön geht es weiter.
Return of the Obra Dinn ist das zweite Spiel von "Papers, Please"-Entwickler Lucas Pope.
Der hat sich auf einen minimalistischen Ein-Bit-Stil limitiert, den ihr von Heimcomputern aus den 80ern kennen könntet.
Um die Morde auf dem namensgebenden Schiff Obra Dinn aufzudecken, müssen wir ständig in der Zeit zurückreisen.
Der simple, recht statische Stil verleiht dem Detektivabenteuer seine ganz eigene düstere Atmosphäre, die uns richtig gefesselt hat.
Platz sechs: Paper Mario.
Wenn über Nintendos italienischen Klempner gesprochen wird, geht's meist um Jump 'n' Runs oder Fun-Racer.
Doch, wir wollen uns auf die RPG-Ableger konzentrieren.
Wie der Name Paper Mario verrät, ist in dieser Serie alles aus Papier.
Auf diese Weise hat man das gesamte Spiel über das Gefühl, sich auf einer selbstgebastelten Bühne aufzuhalten.
Abseits davon verfolgen alle Spiele der Reihe eigene Ideen.
In Super Paper Mario wechselt ihr die Perspektive.
In Sticker Star kämpft Mario mit Aufklebern.
Und in The Origami King sind viele Charaktere und Gegner nach der japanischen Papierfalttechnik gestaltet.
Alle Paper-Mario-Teile sind so klar voneinander zu unterscheiden, haben aber trotzdem eines gemeinsam: Schick sind sie alle.
Platz Nummer fünf: Tengami.
Weil wir gerade ja schon bei Papier falten waren, machen wir gleich mit Tengami weiter.
Obwohl die Optik des Puzzle-Adventures an Paper Mario erinnert, hat das Spiel seinen eigenen Kniff.
Tengami wirkt wie ein spielbares japanisches Pop-up-Buch.
Nach dieser Prämisse werden die Rätsel durch Ziehen, Falten und Schieben von Elementen gelöst.
Die einfallsreiche, märchenhafte Welt hat einen eigenen Charme.
Und mit zwei Stunden Spielzeit eignet sich das Spiel perfekt für den nächsten verregneten Sonntagnachmittag.
Platz vier: Apotheon.
Wechseln wir vom märchenhaften Papier-Japan in die griechische Antike.
Das 2D-Metroidvania sieht so aus, als wäre griechische Vasenmalerei zum Leben erweckt worden.
Durch heroischen Soundtrack und passende Grafikeffekte wirkt Apotheon schon richtig olympiastisch.
Ähnlich wie in God of War macht uns der allmächtige Gott Zeus auch hier das Leben schwer, da er sich von der Menschheit abwendet und so Chaos entsteht.
Die Meere wurden leergefischt, die Wälder karg und der einst fruchtbare Boden trocken wie Staub.
Da hören wir schon die Musen singen.
# "Es hat gebebt, geschüttelt, ja, das Chaos war extrem."
"Du sagst es, Schwester."
Auf Platz drei: Cuphead.
Natürlich darf bei dieser Liste dieses Tassenduo nicht fehlen.
Das Cartoon-Jump-'n'-Run Cuphead versetzt uns mit seinem Look im Stile der Cartoons der 30er ein bisschen in die Vergangenheit zurück.
Die butterweichen Animationen des Spiels wurden vom Studio MDHR Bild für Bild in mühevoller Handarbeit erbastelt.
Zudem stecken in dem ganzen Spiel viele visuelle Gags, wie diese geldeintreibenden Frösche, die sich im Kampfverlauf in einen Spielautomaten verwandeln.
Doch seid gewarnt, auch wenn der lustige Look nicht den Anschein macht, als würde man beim Spielen durch die Hölle gehen, macht euch der Schwierigkeitsgrad mächtig Feuer.
Für die, die für das Spiel nicht die nötige Frustresistenz haben, gibt es eine Alternative auf Netflix.
Die Cuphead-Serie sieht wie schon das Spiel unverschämt gut aus.
Platz Nummer zwei: Octopath Traveler.
Was wäre das für eine Artstyle-Topliste ohne feinste Pixel-Art?
Davon gibt es eine so große Menge, dass wir damit eine eigene Liste füllen könnten.
Deshalb haben wir unsere Auswahl auf ein Spiel beschränkt: Octopath Traveler.
Das Zusammenspiel aus detaillierten Pixelstrides, dreidimensionaler Umgebung, schick aussehenden Effekten und plastischer Schärfeverlagerung lassen das JRPG wie ein wunderschönes Diorama erscheinen.
Auch wenn das Spiel nicht perfekt ist, muss man bei diesem Anblick kein Pixel-Fanatiker sein, um in diese sagenhafte Welt abtauchen zu wollen.
Und Platz eins: unzählige weitere Spiele.
Tja, was soll ich sagen?
Es gibt einfach zu viel Auswahl.
Deswegen schummeln wir und verstecken auf Platz eins einen Schnelldurchlauf von Games, die in diese Liste gehören.
Okami zum Beispiel, das von japanischer Tusch-Malerei inspiriert wurde.
Limbo ist mit seiner Optik, die an Trickfilme von Lotte Reiniger erinnern, immer noch einzigartig und war für viele Indie-Games der letzten Dekade eine Inspiration.
11-11 Memories Retold zieht uns mit seinen verwaschenen Aquarellfarben in die Geschehnisse des Ersten Weltkriegs.
Sable soll nicht unerwähnt bleiben, das mit eigenem Comicstyle punktet, der sich von Star Wars, Ghibli und Akira hat inspirieren lassen.
The Legend of Zelda: Wind Waker ist mit seinem zeitlosen Cartoonlook heute noch ein Augenschmaus.
Auch an der Miniatur-Wunderlandästhetik vom Link's-Awakening-Remake können wir uns nicht sattsehen.
Und jetzt habe ich noch nicht Pixelwunderwerk Hyper Light Drifter, Puzzlediorama-Abenteuer The Almost Gone oder das fantastische The Unfinished Swan erwähnt.
Oh, beziehungsweise jetzt schon. Gut, dann machen wir Schluss.
Falls ihr noch mehr Bock auf Toplisten-Videos habt, schaut euch doch mal das da links an, wo's um die besten kurzen Spiele geht.
Ansonsten haut wie immer kräftig in die Tasten und erzählt uns, welches euer Favorit ist.
Bis dahin, euer Ingo.
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