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[每日听力]环保纪录片 | 缺水警告!节水行动刻不容缓!

2022-10-16

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Wassermangel - Wasserknappheit - Virtuelles Wasser sparen - Doku - Schlaumal


Herzlich Willkommen bei Schlaumal.
In vielen Regionen der Erde ist das Wasser knapp.



Flüsse und Seen trocknen langsam aus, der Grundwasserspiegel sinkt bedrohlich.



Jedes Jahr sterben ca. 5 Millionen Menschen an Krankheiten die durch verseuchtes Trinkwasser verursacht werden.



Menschen verhungern, weil ohne Wasser keine Landwirtschaft möglich ist und bereits heute gibt es bewaffnete Konflike um Süßwasser.



Aber wie ist das eigentlich möglich?
Auf der Erde gibt es doch Wasser im Überfluss.



Rund 71% der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt.
Zudem ist Wasser eine Ressource, die nicht verbraucht werden kann.



Durch den Wasserkreislauf aus Verdunstung, Niederschlag und Abfluss geht kein Tropfen verloren.
Wo liegt also das Problem?



Zum einen sind 97,4% des gesamten Wasservorkommens auf der Erde salziges Meerwasser und somit für uns Menschen nicht trinkbar.



Von den verbleibenden 2,6% ist das meiste Wasser zu Eis gefroren.



Nur 0,3% der weltweiten Wasservorräte sind für uns Menschen als Trinkwasser nutzbar.



Zum Anderen ist das zur Verfügung stehende Süßwasser ungleich verteilt.



In einigen Regionen gibt es extreme Regenfälle, andere sind staubtrocken und leiden unter Wassermangel.



Gründe für die Wasserkrise sind neben natürlichen Gegebenheiten unter anderem der Klimawandel, die wachsende Weltbevölkerung und zunehmender Konsum.



Diese Faktoren werden in Zukunft das Wasserproblem noch weiter verschärfen.



Forscher prognostizieren extreme Dürren und Millionen flüchtender Menschen, die auf der Suche nach Wasser ihre Heimat verlassen müssen.



Wasser ist also ein extrem kostbares Gut und man würde meinen, dass wir deshalb sehr sparsam damit umgehen würden.



Doch das ist leider nicht der Fall.
Deutschland gehört weltweit zu den größten Wasserverbrauchern.



Jeder Deutsche benötigt durchschnittlich 122 Liter Wasser am Tag um zu duschen, zu kochen und zu waschen.



Das ist unser direkter Wasserverbrauch.
Dieser geht seit den 80er Jahren stetig zurück, denn die Deutschen sind pflichtbewusste Wassersparer.



Wir benutzen wassersparende Waschmaschinen, drücken die Stop-Taste am WC und drehen den Wasserhahn beim Zähne putzen zu.



Deutschland ist jedoch ein wasserreiches Land.
Es ist sinnlos auf diese Weise Wasser zu sparen.



Wir brauchen in unserem Kanalsystem eine gewisse Schleppgeschwindigkeit des Wassers, damit Ablagerungen aus der Kanalisation gespült werden und sich keine Keime bilden können.



Das ist bei zu starkem Wassersparen nicht der Fall.
Aus diesem Grund werden täglich viele Tausende Liter Trinkwasser durch das Rohrnetz gepumpt, um die Leitungen frei zu halten.



Trotzdem ist es ökologisch bedenklich, jeden Tag in die Badewanne zu steigen, denn für die Erwärmung von Wasser wird ein enormer Energieaufwand betrieben.



Statt Wasser im regensatten Deutschland zu sparen ist es viel sinnvoller Wasser dort zu sparen, wo es fehlt und zwar in den trockenen Regionen dieser Welt.



Viel mehr ins Gewicht als unser direkter Wasserverbrauch fällt nämlich unser indirekter Wasserverbrauch von sogenanntem virtuellen Wasser - das ist das bei der Herstellung von Produkten verbrauchte, verdunstete oder verschmutzte Wasser.



Und davon verbrauchen wir Deutschen täglich ca. 4000 Liter pro Kopf.
Von diesen 4000 Litern werden mehr als 2/3 aus anderen Ländern importiert.



Um diese Konsumgüter für Deutschland zu produzieren wird also im Ausland Wasser verbraucht und verschmutzt, was dann den Menschen vor Ort fehlt.



Nehmen wir als Beispiel eine Orangenplantage in Südspanien, die mit Grundwasser künstlich beregnet wird.



Ein Großteil des Wassers verdunstet und fällt als Regen nicht etwa in Südspanien, sondern in regenreichen Gebieten wie Deutschland.



Dadurch sinkt der Grundwasserspiegel in Südspanien und die Region droht auszutrocknen.



Kaufen wir im Supermarkt 1 kg Orangen aus Spanien, so konsumieren wir ca. 438 Liter virtuelles Wasser, denn so viel ist nötig um die Orangen heranwachsen zu lassen.



Und genau so verhält es sich mit jedem anderen Produkt auch.
Schauen wir uns einmal zwei besonders große Wasserschlucker an:



Fleisch.
Für die Produktion von Fleisch wird besonders viel virtuelles Wasser aufgewandt.



Ein Rind lebt bis zur Schlachtung durchschnittlich drei Jahre und trinkt in dieser Zeit tausende Liter Wasser.



Und auch für die Reinigung der Ställe wird viel Wasser benötigt.
Aber das macht zusammen nur einen Bruchteil des Wasserfußabdrucks eines Rindes aus.



Das meiste Wasser wird zur Bewässerung von Futtermitteln, wie Gras, Mais, Getreide und Soja gebraucht.



Pro Tier kommt man so auf eine Summe von mehr als 1800000 Litern Wasser.
Umgerechnet sind das ca 15.400 Liter Wasser pro Kilogramm Rindfleisch.



Baumwolle
Die Baumwollpflanze braucht viel Wasser und viel Sonne.



Deswegen wird sie in sehr heißen Ländern angebaut, wo es an sich schon wenig Wasser gibt und kaum regnet.



Mehr als die Hälfte aller Baumwollfelder werden daher künstlich mit Grundwasser oder Wasser aus Flüssen bewässert.



In der Folge sinkt der Grundwasserspiegel der Region, Flüsse und Seen trocknen aus.
Das beste Beispiel hierfür ist der Aralsee.



Der einst viertgrößte See der Erde ist in den vergangenen Jahrzehnten fast gänzlich ausgetrocknet.
Baumwollplantagen kämpfen oft mit Schädlingen.



Deshalb werden chemische Mittel gespritzt, die das Grundwasser in den Anbaugebieten verschmutzen.



Für die anschließende Reinigung, die Weiterverarbeitung, das Färben, Bleichen und Bedrucken der Baumwolle werden ebenfalls große Mengen Wasser benötigt und verunreinigt.



Zusammengrechnet werden für die Herstellung eines normalen T-Shirt durchschnittlich 2700 Liter Wasser benötigt.



Unser Konsumverhalten beeinflusst also Menge und Qualität der Wasservorkommen auf der Erde.
Deutschland kauft Produkte aus fast allen Ländern der Welt.



Rechnen wir Textilien mit verbraucht alleine Deutschland jedes Jahr 80 Billionen Liter fremdes Wasser.



Wie kann die Wasserkrise bekämpft werden?
Leider ist es praktisch und finanziell nicht möglich Wasser von einem Land ins andere umzuverteilen.



Eine internationale Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure wäre wichtig, um die Probleme in den Griff zu bekommen.



Es müssen Verhandlungen darüber stattfinden, wie Wasser am sinnvollsten genutzt werden kann.



Nachhaltige Wassergesetzte sollten umgesetzt und der durch die Wirtschaft verursachte Wasserverbrauch eingeschränkt werden.



Außerdem werden intelligente und effiziente Trinkwassersysteme immer wichtiger.
Und was können wir als Verbraucher tun?



Mit einem bewussten und nachhaltigen Lebensstil könnten wir viel bewirken.



Wir sollten z.B. virtuelles Wasser sparen, indem wir regionale und saisonale Produkte bevorzugen, Produkte generell möglichst lange nutzen und Lebensmittelverschwendung meiden.



Laut Anthony Allan, dem Erfinder des Prinzips des Virtuellen Wassers, könnten wir alleine mit einer fleischlosen Ernährungsweise den Wasserverbrauch in der Welt halbieren.



Es gilt genauer hinzuschauen, kritisch zu hinterfragen und sich zu informieren.



Wir haben durchaus die Möglichkeit, Handel und Wirtschaft zu beeinflussen, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot.



Infos und weiterführende Links findet ihr wie immer unten in der Infobox.
Über welches Thema wünscht ihr euch ein Schlaumal Video?



Schreibt es uns gerne in die Kommentare!
Vielen Dank fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal bei Schlaumal.

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