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2018-05-10
Im Erd-Mittelalter war die Welt der Saurier noch in Ordnung.
Die Riesen-Reptilien beherrschten Himmel und Erde – mehr als unvorstellbare 150 Millionen Jahre lang.
Doch am Ende der Kreide-Zeit erlebten sie eine böse Überraschung – es sollte das Letzte sein, das sie erleben durften.
Ein Asteroid traf die Erde.
Die Apokalypse raffte fast alle Saurier und viele andere Tiere dahin.
Doch woran genau starben sie vor etwa 66 Millionen Jahren – und was geschah damals wirklich?
Im Gebiet der heutigen Halbinsel Yukatan sprengte ein mindestens zehn Kilometer großer Asteroid den gewaltigen Chicxulub-Krater in die Erdkruste –
30 Kilometer tief und 100 Kilometer im Durchmesser.
Er liegt heute unter einer 600 Meter mächtigen Kalkstein-Schicht.
Seine Besonderheit: der erhaltene innere Gebirgsring.
Beim Einschlag des Asteroiden entwickelte sich an der Stelle des Aufpralls eine Schockwelle, die sich mit Überschallgeschwindigkeit im Gestein und im Asteroiden selbst ausbreitete.
Das Gestein erhitzte sich unmittelbar auf 10.000 Grad Celsius und mehr, wurde phasenweise flüssig oder verdampfte, ebenso der Asteroid selbst.
Ein Krater entstand.
Gesteinsmassen wurden ausgeworfen und die Kraterränder immer steiler.
Im Zentrum erhob sich ein gigantischer Berg.
Die Wände stürzten ein, der Krater wurde flach.
Zuletzt brach der Berg in sich zusammen.
Der sogenannte „Peak-Ring", ein Ringgebirge im Krater, blieb stehen.
Der Asteroid hatte eine riesige Wolke glühenden Gesteinsstaubs erzeugt, die über den ganzen Planeten zog.
Höllische Oberhitze grillte die Erdoberfläche und ihre Bewohner.
Minutenlang.
Dann verdunkelten Ascheregen und Staub den Himmel.
Ein wahres Inferno.
Innerhalb kurzer Zeit veränderte sich das Angesicht der Erde.
Fast alle Saurier waren vernichtet.
Ein vielleicht entscheidendes Detail dieser Apokalypse wird in Bremen entdeckt.
„Das ist Gips.
Und ein Gipsschicht war ein Teil von Yukatan zur Zeit des Einschlags.
Das Material enthält auch Sulfate".
Da der Asteroid im flachen Meer vor Yukatan einschlug, müssten die Kerne eine große Menge Gips oder Sulfate enthalten.
„Aber in dem Bohrkern aus dem Chicxulub-Krater finden wir nichts davon.
Alles weg.
Das bedeutet: Fast die gesamte Gipsschicht, die zur Zeit des Einschlags vorhanden war, ist in die Atmosphäre gestiegen".
Damals gelangten schätzungsweise mehr als 300 Milliarden Tonnen Schwefel und 400 Milliarden Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre.
Aber für Philippe Claeys spielt Gips die entscheidende Rolle.
„Dieses Material, das beim Einschlag verdampfte und in die Atmosphäre entwich, ist der Killer.
Es ist der Gips, der die Dinosaurier tötete".
Ob nun Hitze, Kälte, Dunkelheit – oder eben verdampfter Gips die Saurier vernichtete – die Wissenschaftler streiten noch.
Doch jedem Ende wohnt ein Anfang inne.
Eine kleine Gruppe spezieller Dinosaurier hat die Katastrophe wundersamerweise überlebt.
Alle modernen Vögel stammen von jenen befiederten, zweibeinigen Raubsauriern ab.
Im Lauf der Evolution perfektionierten sie ihr Federkleid und lernten Fliegen.
Heute bevölkern mehr als 10.000 verschiedene Arten der Dinosaurier-Nachfahren alle Kontinente und Klimazonen unserer Erde.
Die Dinosaurier leben noch.
Auch diese Enten-Küken sind Dinosaurier.
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