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Gold, Gold, Gold! Das Edelmetall begleitet uns schon immer. Doch warum ist Gold eigentlich wertvoll? Und wie hat sich der Wert über die Zeit entwickelt?

Offiziell wertvoll wurde Gold Historikern zufolge erstmals um 560 vor Christus, als König Krösus es als offizielle Währung einführte. Doch schon zuvor galt Gold als Symbol für Reichtum.

Und das hat Gründe: Das Glitzern von Gold zieht uns in den Bann, gleichzeitig ist Gold einfach zu verarbeiten und kann in allen erdenklichen Formen genutzt werden. Zudem ist der Rohstoff selten: Bis heute wurden weltweit nur etwa 197.576 Tonnen Gold gefördert.

Das entspricht einem Würfel Gold mit 21 Metern Kantenlänge. Nach vielen Jahrhunderten hat Gold heute als Währung nur noch eine geringe Bedeutung. Und auch als Rohstoff ist es nur für wenige Branchen interessant – zum Beispiel für die Handyproduktion und die Schmuckindustrie.

Dennoch glauben wir aufgrund seiner glänzenden Vorgeschichte weiter fest an den Wert von Gold. Auch deswegen ist das Edelmetall nach wie vor eine beliebte Anlage – und wird auf den Börsen dieser Welt hoch gehandelt. Dabei gibt es viele Faktoren, die den Preis von Gold beeinflussen.

Schauen wir uns ein paar an! Emotionen: In Krisen steigt der Wert von Gold. Denn sind die Zeiten schwierig, verspricht das altbewährte Gold Sicherheit.

Zinsen: Gibt es hohe Zinsen, lohnt es sich, sein Erspartes auf dem Konto zu lassen. Sinken die Zinsen oder es gibt gar einen Negativ-Zins, suchen Anleger nach sicheren Anlageformen – und vermuten diese in Gold.

US-Dollar: Gold wird an den internationalen Börsen vorwiegend in US-Dollar gehandelt. Die Folge: Wenn der Dollar wenig wert ist, muss mehr Geld für den Rohstoff auf den Tisch gelegt werden. Der Goldpreis steigt.

Ist der Dollar hingegen viel wert, senkt das den Goldpreis. Neben diesen Faktoren gibt es etliche andere. So beeinflusst zum Beispiel auch der Ölpreis die Wertentwicklung.

Schon dieser kurze Überblick zeigt: Aufgrund der Vielzahl an Einflüssen kann man die Wertentwicklung von Gold kaum prognostizieren. Dennoch wird uns Gold weiterhin begleiten: Als Anlage – oder eben so.