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[每日听力]人类智商正在下降,我们真的越来越笨了?

2022-01-28

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Werden wir immer dümmer?


2018 sorgt eine Studie norwegischer Wissenschaftler für Schlagzeilen.
Der Intelligenz-Quotient, kurz IQ, scheint seit den 1970er-Jahren zu sinken.



Knapp drei IQ-Punkte pro Jahrzehnt.
Forscher aus Estland, Österreich, Großbritannien und Dänemark beobachten ähnliche Abwärtstrends.



Während der IQ beim Großteil der Weltbevölkerung stetig ansteigt, scheinen viele entwickelte Länder dümmer zu werden.
Einige von euch wundert das wahrscheinlich nicht.



Aber kann das wirklich sein?
Werden wir trotz mehr Wohlstand, besserer Bildung, mehr Wissen und Informationen denn je dümmer?



Der Intelligenz-Quotient wird mithilfe von Intelligenztests bestimmt.
Diese sollen das geistige Leistungsvermögen einer Person ermitteln.



Es gibt keine einheitliche Definition von Intelligenz.
Entsprechend können Intelligenztests nur einen Teil unserer Intelligenz erfassen.



Emotionale Intelligenz, soziale Fertigkeiten oder Kreativität werden von gängigen Intelligenztests nicht gemessen.



Bei den meisten dieser Tests geht es um das schlussfolgernde Denken und das Lösen von Problemen.



Häufig muss man Muster in Zahlen, Wörtern oder Abbildungen erkennen und weiterführen.
Intelligenztests gibt es seit mehr als 100 Jahren.



Ursprünglich sollten Kinder durch die Einstufung ihrer Intelligenz speziell gefördert werden.
Mittlerweile gibt es viele solcher Tests.



Für unterschiedliche Zwecke, mit unterschiedlichen Komponenten.
Einige Studiengänge und Berufe setzen vergleichbare Tests beispielsweise voraus.



Der IQ wird immer im Vergleich zur Gesamtbevölkerung berechnet.
Der Durchschnitt ist 100.



Wer entsprechend einen IQ zwischen 85 und 114 hat, liegt im durchschnittlichen Bereich.
Ein IQ von unter 85 gilt als unterdurchschnittlich.



Bei einem IQ von über 130 gilt man als hochbegabt.
In den 1930ern und 40ern wurde deutlich, dass die IQ-Tests angepasst werden müssen.



Die alten Aufgaben waren für jüngere Generationen zu leicht.
Also wurden die Tests schwerer gemacht.
Der IQ der Menschen schien deshalb zu steigen.



In den 80ern bestätigte der amerikanische Professor James Flynn die Beobachtungen seiner Kollegen.



Er verglich die IQ-Testergebnisse verschiedener Industrieländer über längere Zeiträume.



Er fand heraus, dass der IQ in vielen der Länder zwischen den 50ern und 80ern deutlich gestiegen ist.



In den Niederlanden zum Beispiel um 20 IQ-Punkte.
In den USA um neun.



Weitere Studien belegten diesen Aufwärtstrend, der in vielen Ländern bis heute anhält.
Das liegt vor allem an mehr und besserer Schulbildung.



Einwohner westlicher Länder wurden von Jahrzehnt zu Jahrzehnt besser auf solche Tests vorbereitet.



Wir können heute deutlich besser Probleme lösen, mit abstrakten Sachverhalten umgehen und logische Schlüsse ziehen.



Hinzu kommen Faktoren wie ein besseres Gesundheitssystem und eine bessere Ernährung.
Doch der Trend scheint sich in vielen Ländern dem Ende zuzuneigen.



In einigen Ländern stagniert der IQ seit ein paar Jahrzehnten.
In anderen ist er sogar rückläufig.



Bis heute steht die Theorie im Raum, dass das daran liegt, dass intelligente Menschen weniger Kinder kriegen und sich somit langsamer vermehren als Menschen mit geringerem IQ.



Einige Hardliner sehen in der wachsenden Migration eine Erklärung für die sinkenden IQs.



Solche wilden Ideen setzen voraus, dass wir genau wissen, wie vererbbar Intelligenz ist.
Aber tun wir das überhaupt?



Wir wissen, Gene spielen 'ne starke Rolle, wir wissen nicht, welche Gene es sind.
Das ist wichtig, dass man das auseinanderhält.



Das ist Professor Dr. Elsbeth Stern.
Sie ist Professorin für empirische Lehr- und Lernforschung.



Außerdem ist sie Leitern des Instituts für Verhaltenswisschenschaften an der ETH Zürich.



Es gibt nicht das Intelligenzgen, sondern es gibt wahrscheinlich Hunderttausende von Genvariationen, die übers gesamte Genom verteilt sind.



Die dann in Interaktion mit der Umwelt dazu führen, dass man eben eine bestimmte Intelligenz entwickelt.



Die dann wie gesagt zwischen Menschen stark variieren kann.



Unsere Intelligenz ist also ein komplexes Zusammenspielt aus vererbten Genen und unserer Umwelt.



Wer gute Gene hat, zur Schule gehen darf und früh gefördert wird, kann seine Intelligenz voll entfalten.



Wer die gleichen Gene hat aber in einem Krisengebiet ohne Schule aufwächst, würde beim Intelligenztest wahrscheinlich deutlich schlechter abschneiden.



Es ist außerdem sehr unwahrscheinlich, dass sich unsere Hunderttausenden Genvariationen genau so ausprägen, wie die unserer Eltern.



Weil eben so viele unterschiedliche ...
ja, Genorte in unserem Genom verantwortlich sind, ist das auch so, dass man seinen Eltern nur mittelmäßig ähnlich ist in der Intelligenz.



Also, zwei sehr hochintelligente Eltern haben mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Kind, das etwas weniger intelligent ist, als sie beide sind, als dass es noch intelligenter ist.



Extreme, wenn sie reproduziert werden, gehen eher wieder Richtung Mitte.



Die norwegische Studie von 2018 legt nahe, dass der sinkende IQ nur auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sein könnte.



Der IQ sankt nämlich sowohl innerhalb von Familien als auch über familiäre Strukturen hinweg.



Aber was hat sich in den letzten Jahrzehnten dann verändert?
Warum werden wir nicht mehr schlauer?



In den westlichen Ländern haben wir im Moment so das Gefühl, das was eine Gesellschaft tun kann, damit jeder sein Optimum entwickeln kann, das hat offensichtlich so das Limit erreicht.



Unsere Bildung, unser Wohlstand und unsere Ernährung verbessern sich nicht mehr so rasant wie früher.



Viele Forscher gehen deshalb davon aus, dass diese umweltbedingten Einflüsse ein Plateau erreicht haben.



Schwellenländer würden in den nächsten Jahrzehnten folgen.



Einige Forscher glauben, dass der wachsende Medienkonsum dafür verantwortlich sei.



Wir würden uns nicht mehr so gut konzentrieren können und deshalb schlechter bei den Tests abschneiden.



Andere befürchten, dass bestimmte Chemikalien in unserer Umwelt die Hormonproduktion unserer Schilddrüse stören und unser IQ deshalb sinken würde.



Diese Schilddrüsenhormone seien extrem wichtig für unsere körperliche und geistige Entwicklung.



Die letzteren beiden Theorien müssen noch deutlich besser erforscht werden.
Eventuell werden wir auch gar nicht dümmer.



Vielleicht werden wir in anderen Bereichen, die ein Intelligenztest nicht misst, besser.
Quasi eine Verschiebung unserer Kompetenzen.



Professor Dr. Stern sieht in den Studien, die IQ-Verluste zu belegen glauben, überhaupt keinen Beweis dafür, dass wir dümmer werden.



Bisher gebe es zu wenige Studien und die Verluste seien im niedrigen Punktebereich.
Von einer Verdummung könne man da noch nicht sprechen.



Dass der IQ überhaupt so lange und so stetig gestiegen ist, steht sinnbildlich für viele der positiven Entwicklungen des vergangenen Jahrhunderts.



Die Chancen, unser Potenzial zu entfalten, sind von Jahrzehnt zu Jahrzehnt rasant gestiegen.
Heute sind wir gebildeter und gesünder denn je.



Viel größer seh ich immer die Gefahr, dass eben so langsam die Bildungswege sehr viel stärker von der sozialen Herkunft als von der Intelligenz beeinflusst werden.



Also, ein nicht so intelligentes Kind mit Akademikereltern hat eine mindestens so große Chance aufs Gymnasium zu kommen und dann Abitur zu machen wie ein sehr intelligentes Kind aus einer nicht sozial so gut gestellten Familie.

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