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Piggeldy wollte wissen, was arm ist.

"Frederick ", fragte Piggeldy seinen großen Bruder". Frederick, was ist arm"?

"Nichts leichter als das". , antwortete Frederick, "Komm mit". Piggeldy folgte Frederick.

"Wo gehen wir hin"? fragte Piggeldy.

"Egal , irgendwohin" sagte Frederick,"Arme und Reiche gibt es überall, manche Menschen sind sogar so arm wie Kirchenmäuse"

"Die Kirchen sind doch voller Schätze", sagte Piggeldy.

"Aber nicht voller Brot", sagte Frederick,"Schätze kann man nicht essen, bloß verkaufen. Und den Mäusen gehören sie nicht".

"Ach so", sagte Piggeldy". Reich ist , wer was verkaufen kann".

"So ist es", sagte Frederick.

"Ich", sagte Piggeldy,"Ich bin reich, ich habe ein paar verbutterte Eichel und Kastanien zu verkaufen".

"Wer nur was zu fressen hat , und sonst nichts ist arm". , sagte Frederick.

"Gibt es viele arme Schweine"? , fragte Piggeldy.

"I wo", sagte Frederick,"Sie futtern sie mit Kartoffeln, Getreide und Sojaschrot, damit sie später augenblicklich Kabanossi und Mettwurst aus ihnen machen können"

"Ich mag so was nicht hören". , sagte Piggeldy,"was sie mit unseres gleich tun".

"Mach dir nichts draus". , brüstete Frederick,"Uns werden sie verschonen, uns brauchen sie ja noch für diese Filme ihr".

"Ich", sagte Piggeldy nachdenklich,"Ich fühle mich sehr reich, weil ich etwas zu freesen habe und noch dazu was verbuttern kann".

"Bei den Menschen ist das anders". , sagte Frederick,"Es gibt da viele, die nicht genug zu fressen haben und schon gar nichts was übrig behalten können, für den Winter, und es gibt welche, die so viel haben, das ist für die vielen anderen auch reich würden".

"Wie schön", sagte Frederick,"Dann geben die, die zu viel haben, denen, die zu wenig haben, einfach was ab. Und alle sind gleich, weder arm noch reich, sondern glücklich".

"Da kennst du die Menschen schlecht". , sagte Frederick, "Die tun so was nicht".

"Vielleicht", sagte Piggeldy,"Vielleicht sind ihre Kinder anders". Und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause.