德语助手
2022-03-12
Wusstest du, dass Bäume miteinander sprechen können.
Du kannst es zwar nicht hören, aber der ganze Wald kommuniziert über eine Art Bauminternet von einigen Forschern, das World Wide Web genannt.
Wie das funktioniert und worüber Bäume so alles plaudern?
Das lernst du in diesem Video.
Schauen wir uns zuerst an, was im Baum passiert.
Die feine Sensoren prüfen die Wurzelspitzen den Boden.
Ist er auch feucht genug?
Sind genug Nährstoffe vorhanden?
Das Ergebnis senden die Wurzeln bis in die Baumkrone.
So erfahren die Blätter zum Beispiel, dass sie weniger Wasser verdunsten sollen, wenn der Boden zu trocken ist.
Umgekehrt erfährt die Wurzel von oben, ob genug Nährstoffe da sind.
Aber auch von Baum zu Baum gelingt der Austausch über das breite Geflecht der Wurzeln.
Erkennen die Wurzelspitzen zum Beispiel das Artgenossen in der Nähe sind, verzögert der ganze Baum sein Wachstum in diese Richtung.
So haben beide genug Platz.
Aber für richtig große Distanzen sind die Wurzeln nicht lang genug.
Deswegen holen sie sich Verbündete: die Pilze.
Ihr unterirdisches Netz dünner Faden wird Kilometer lang.
In der Vergrößerung unter dem Mikroskop seht ihr, wie sie dabei die Wurzeln umhüllen, wie ein feines Fliess.
Wurzeln und Pilze profitieren voneinander.
Der Pilz liefert dem Baum Stickstoff und Phosphor und bekommt dafür Zucker aus der Photosynthese.
Das Geflecht der Pilze kann ganze Wälder vernetzen.
Wissenschaftler sprechen deshalb auch vom World Wide Web, dem Internet des Waldes.
Sogar der eigene Nachwuchs wird über dieses Bauminternet versorgt.
Über das Pilznetzwerk, das beide verbindet, sorgt diese Buche zum Beispiel ihren Nachwuchs mit Zuckerlösungen.
Aber auch über die Luft also per Baum-WLAN sprechen Bäume miteinander.
So warnen sie sich zum Beispiel vor Gefahren, wie vor dieser Raupe, sogenannte Eichenprozessionsspinner.
Ihre feinen Härchen sind auch für Menschen gefährlich.
Darum tragen die Wissenschaftler Schutzanzüge.
Sie erforschen wie die Bäume auf die Schädlinge reagieren.
Die Forscher vermuten, dass sich Bäume bei solchen Attacken warnen über Duftbotschaft, die sie aussenden.
Diese Botschaften wollen die Forscher auffangen und entschlüsseln.
Solche Schädlings Attacken eignen sich für die Sprachforschung bei Bäumen besonders gut.
Denn dabei haben Wissenschaftler überhaupt erst entdeckt, dass Bäume miteinander sprechen.
Sie fanden zum Beispiel heraus, dass Bäume schon Abwehrstoffe produzieren, wenn sie selbst noch gar nicht befallen sind.
Aber ihre Nachbarn.
Allein im renault Eichenwald haben Forscher 300 verschiedene Botschaften identifiziert.
Übersetzt sagen bei mir zum Beispiel: "Achtung, ich bin vom Eichenprozessionsspinner befallen. Passt auf euch auf."
So wie du in Worten sprichst, benutzen Bäume offenbar Botschaften, die sie durch die Luft und den Boden senden.
Das ausgeklügelte Kommunikationssystem der Bäume ist lautlos und unsichtbar.
Es besteht aus Leitungen im Stamm ihren Wurzeln, Pilzgeflecht im Boden und Luftbotschaften, die sie verschicken.
Ist dir schon mal aufgefallen, dass derselbe Wald unterschiedlich riechen kann?
Schreib uns deine Erfahrungen in die Kommentare.
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