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Die Urlaubszeit hat begonnen.

Für viele die absolut schönste Zeit im Jahr.

Wir arbeiten lange darauf hin, wir zahlen vielleicht viel Geld für tolle Reisen

und dann hat man doch irgendwie nur Stress, wird gleich krank,

der Urlaubsort ist nicht so toll und die Erholung ist gleich am ersten Arbeitstag wieder weg.

Damit dir das nicht passiert, damit du deine Erholung noch lange anhalten kannst und das Beste aus deinem Urlaub machst, hier meine 10 Tipps.

Der Urlaub dient eigentlich dazu, dass wir unsere Batterien wieder aufladen können,
dass wir uns von stressigen Zeiten erholen können,
Zeit haben, um uns der Familie zuzuwenden

oder Zeit für eigene Hobbys haben, dass wir mal wieder was Neues ausprobieren
oder einfach endlich mal entspannen können.

Erholen kannst du dich sowohl auf Reisen als auch zu Hause.

Wichtig ist einzig und allein, dass du dich gedanklich von der Arbeit lösen kannst.

In Bezug auf die Zeit danach zeigen Studien,
dass es theoretisch möglich ist, unsere Erholung acht Wochen lang zu halten.

Also acht Wochen nach dem Urlaub noch immer diese Erholung, die wir im Urlaub gewonnen haben, zu halten.

Aber bei den meisten sieht die Realität eher so aus, dass tatsächlich am ersten Tag schon wieder alles weg ist.

Wie du das vermeiden kannst und das Beste aus deinem Urlaub machen kannst, das möchte ich dir jetzt verraten.

(Im Vorfeld)

1. Stress reduzieren.

Das heißt, nicht bis zur letzten Sekunde arbeiten und dann ganz schnell in den Flieger springen.

Viele versuchen ja vor dem Urlaub noch möglichst alles abzuarbeiten
und alles irgendwie ins Reine zu bringen und sauber und ordentlich zu machen.

Aber dadurch laden sie sich noch viel mehr Stress und Überstunden auf.

Und das begünstigt die sogenannte Freizeitgrippe.

Das kennen wir auch mehr oder minder alle.

Das ist nämlich der Fall, wenn wir, sobald wir frei haben, sobald unser Stress abfällt, sofort krank werden.
Also typischerweise meistens einfach uns eine Erkältung einfangen.

Wer nicht gleich krank in den Urlaub starten möchte,
der sollte seine Termine also möglichst im Vorfeld schon reduzieren.

Das ganze Pensum runterfahren, statt es zu erhöhen.

2. Gut planen.

Darunter fallen zum Beispiel Übergaben im Büro.

Versuche am besten, deinen Kollegen einen Teil deiner Aufgaben abzugeben,

damit die To-Do-Liste, wenn du wiederkommst, nicht ins Unendliche steigt.

Dazu gehört zum Beispiel auch sowas wie,
Nachbarn denen Schlüssel geben und sie bitten, die Zimmerpflanzen zu gießen und eine Briefkasten zu leeren.

Auch das erspart dir den Ärger bei der Heimkehr, diese vollkommen vertrocknete Zimmerpflanze zu sehen und dann geht der Stress sofort wieder in die Höhe.

3. In Vorfreude schwelgen.

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude.

Und tatsächlich habe ich eine Studie gesehen, die nachgewiesen hat,
dass wir vor dem Urlaub genauso wie danach zufriedener sind als während des eigentlichen Urlaubs.

Das heißt, diese Vorfreude auf den Urlaub macht uns zufriedener,

genau wie die schöne Erinnerung danach, dieses In-Erinnerung-Schwelgen, als dann der eigentliche Urlaub an sich.

Insofern kostet diese Zeit aus,
unterstützt sie vielleicht noch dadurch, dass du dir Wanderschuhe zulegst oder neue Badeklamotten kaufst oder den Reiseführer besorgst,

damit du dich schon mal so ein bisschen einlesen kannst, was da alles Schönes auf dich zukommen wird.

(Währenddessen)

4. Keinen Freizeitstress aufbauen.

Manche verlangen sich dann im Urlaub auch wirklich jeden Tag zu viel ab.

Also sie legen sich ein tierisch hohes Pensum.

Wir müssen jetzt irgendwie drei Museen täglich abarbeiten.

Gerade zum Beispiel, wenn man nur eine Woche Urlaub hat, dann will man irgendwie das meiste da rausholen.

Macht sich aber in der Freizeit schon wieder Stress.

Die Erholung stellt sich dadurch ein, dass wir Entspannung und neue Erlebnisse gleichermaßen erfahren.

Also eine gute Balance aus beiden herstellen.

5. Kompromisse eingehen.

Gerade wenn man mit anderen Menschen zusammenreist, vielleicht mit Freunden oder der eigenen Familie,
kann es natürlich zu Reibungen und Konflikten kommen.

Da ist es ganz wichtig, dass wir kompromissbereit und flexibel bleiben.

Das ist also, wenn die eine Partei shoppen gehen will und die andere will aber ins Museum, dass man da einen Kompromiss findet.

Entweder teilen sich die Gruppen auf oder man macht vielleicht erst das eine und dann das andere.

Auch Familien müssen im Urlaub nicht zwangsläufig alles zusammen machen,

sondern es kann dann wirklich auch der Entspannung dienen, den Stress abbauen,

wenn die Kinder vielleicht schon mal an den Strand dürfen und die Eltern noch ihr kulturelles Programm durchziehen.

6. Nicht erreichbar sein.

Manche können es ja einfach nicht lassen.

Da wird dann das Diensthandy mitgenommen und täglich werden E-Mails gecheckt und irgendwie doch noch die Dinge im Büro geregelt und organisiert.

Das führt garantiert zu Streit mit den Mitreisenden.

Und es ist auch nicht für die Entspannung förderlich.

Also am allerbesten alle dienstlichen Handys, E-Mails etc. alles ausschalten, weglassen.

Das brauchst du nicht.

In der Regel kommen deine Kollegen auch mal ein paar Tage ohne dich zurecht.

Wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt, dann richte dir feste Zeiten ein.

Dass du zum Beispiel sagst, jeden Abend zwischen 18 und 19 Uhr

oder meinetwegen jeden Morgen zwischen 10 und 11 Uhr checkst du dein Handy oder checkst die E-Mails und regelst dann die Geschichten.

Aber den Rest der Zeit bleibt das alles tabu.

7. Neues ausprobieren.

Manche meinen, sich zwangsläufig entspannen zu müssen

und liegen dann wirklich den ganzen Tag nur am Strand oder in der Hängematte und machen gar nichts.

Aber Erholung kommt auch dadurch zustande, dass wir neue Dinge erleben, dass wir aus unseren Routinen ausbrechen und einfach Unbekanntes, neues Gebiet erobern.

Also zum Beispiel neue Speisen ausprobieren, vielleicht mal einen Klippensprung ins Meer wagen oder eben neue Städte sehen, neue Kunstwerke etc.

Wenn wir etwas Neues ausprobieren und erleben, wird nämlich unser Wohlfühlhormon Dopamin ausgeschüttet.

Das heißt, unser Wohlbefinden steigert sich dadurch.

Es geht also nicht nur um Entspannung im Urlaub, sondern auch bewusst darum, neue Eindrücke, Neues zu erleben.

8. Positive Perspektive einnehmen.

Wenn wir zu viel erwarten und zu hohe Ansprüche haben, dann werden wir garantiert enttäuscht werden.

Weil das Essen im Hotel nicht so lecker ist,

weil der Hotelstrand dann doch eher steinig und nicht sandig ist,

weil es zu Streitereien in der Familie kommt und es ist eben nicht dieses harmonische Reiseführer-Familienbild.

Urlaub muss aber nicht perfekt sein, um gut zu sein.

All diese Dinge müssen nicht zwangsläufig erfüllt sein, damit du glücklich bist.

Ob du glücklich bist oder nicht, hängt wesentlich von deiner Perspektive ab und viel weniger von den Umständen.

Deswegen konzentriere dich bewusst auf das Positive.

Zum Beispiel auf die herrlichen Sonnenuntergänge als auf den steinigen Strand.

(Nach dem Urlaub)

9. Langsam starten.

Auf gar keinen Fall solltest du dir gleich am ersten Arbeitstag irgendeinen wichtigen Termin legen oder überhaupt einen Termin legen.

Fang wirklich langsam an.

Du solltest es auch vermeiden, Sonntagabend spät irgendwie zurückzukommen und Montagfrüh musst du dann gleich ins Büro.

Also möglichst ein paar Tage vorher zurückkommen, dir ein paar Tage Pufferzeit einräumen,

dass du wieder richtig ankommen kannst, die Wäsche waschen kannst und die Entspannung eben noch ein bisschen halten kannst.

Gleiches gilt auch im Büro.

Du musst vielleicht auch nicht zwangsläufig gleich am ersten Tag alle aufgelaufenen E-Mails abarbeiten.

Auch das ist ein hoher Stressfaktor, der bei vielen dazu führt, dass die Entspannung aus dem Urlaub sofort wieder weg ist.

Fang langsam an, nimm dir regelmäßige Erholungszeiten.

Tu dir was Gutes auch noch in der Zeit danach.

Dann wird sich deine Entspannung viel länger halten.

10. In Erinnerung schwelgen.

Jetzt kommt also der Punkt, den ich vorhin ja auch schon angesprochen habe.

Die Nachfreude ist sozusagen auch eine wunderbare Freude.

Urlaubsfotos, Mitbringsel, das können alles wunderbare Anker sein,

um die positiven Gefühle aus dem Urlaub wieder hochkommen, wieder aufleben zu lassen.

Nimm dir zum Beispiel Zeit mit deiner Familie oder deinem Partner und guckt euch gemeinsam am ersten Wochenende nach der Rückkehr die Urlaubsbilder an.

Du kannst zum Beispiel auch die schönsten Fotos einrahmen lassen,

dir vielleicht was auf den Schreibtisch stellen oder irgendwelche Urlaubsmitbringsel,

vielleicht Muscheln vom Strand sammeln und die in eine schöne Wohlfühlecke zu Hause dekorieren.

Auf diese Weise kannst du diese Urlaubsgefühle immer wieder aufleben lassen und eben auch am Leben erhalten.

Urlaub muss nicht perfekt sein, um schön zu sein.

Ich hoffe, die Tipps helfen dir dabei, das absolut Beste aus deinem Urlaub herauszuholen.

Ich wünsche dir jetzt auf jeden Fall eine wunderbare Urlaubszeit.

Ich wünsche dir viel Erholung, viele spannende neue Einblicke.

Und falls dir zwischendrin mal langweilig sein sollte,
dann gibt es auf diesem Kanal wahnsinnig viele Videos zu Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung, Entspannung, Beziehung und mehr.

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