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2023-10-08
Hallo?
Herzlichen Glückwunsch zum Nobelpreis!
Was? Nobelpreis? Soll das ein Telefonscherz sein?
Warum die meisten Nobelpreisträgerinnen und Träger diesen Anruf verpennen und nie mehr einen Parkplatz suchen müssen.
Hier kommen 5 einhalb Fakten über den Nobelpreis, die du so bestimmt noch nicht kennst.
Fakt 1: Den berühmten Preis gibt's nur, weil er hier ein mega schlechtes Gewissen hatte.
Das ist Alfred Nobel, 1833 in Schweden geboren.
Seine größten Erfindungen waren einfach ein Kracher.
Zum Beispiel das Dynamit. Damit ist er richtig reich geworden.
Diese Sprengkraft half zum Beispiel beim Tunnelbau.
Dynamit wurde dann aber auch im Krieg eingesetzt.
Alfred Nobel wurde dadurch noch reicher, bekam aber auch ein echt schlechtes Gewissen.
Deshalb beschloss er sein Vermögen anzulegen und von den fetten Zinsen jedes Jahr fette Preise an Menschen zu verleihen,
die in außergewöhnlicher Weise zum Fortschritt der gesamten Menschheit beigetragen haben.
Und zwar in den Gebieten: Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Frieden.
Wirklich sehr nobel, Herr Nobel!
Fakt 2: Viele der Preisträgerinnen und Preisträger haben ihren großen Moment total verpennt.
Alle, die einen Nobelpreis bekommen, werden angerufen.
Oft mitten in der Nacht.
Denn: Wenn es bei der Jury in Stockholm mittags Zeit für die Bekanntgabe wird, ist es in vielen anderen Teilen der Welt, zum Beispiel in den USA, noch sehr früh morgens.
Viele große Persönlichkeiten haben diesen einzigartigen Moment ihres Lebens also im Schlafanzug, mit Bad-Hair und vermutlich ordentlich Mundgeruch erlebt.
Fakt 3: Die allermeisten Nobelpreise gingen bislang an Frauen – äh, Scherz!
Tatsächlich gingen bislang nur knapp 6 Prozent der Preise an Frauen.
Der Nobelpreis für Physik ging zum Beispiel schon 217 Mal an Männer aber erst 4 Mal an eine Frau.
Klar, das liegt natürlich auch daran, dass es vor allem früher in der Forschung viel mehr Männer gab.
Aber manchmal haben diese Männer auch den Nobelpreis eingeheimst, obwohl die ausgezeichnete Entdeckung eigentlich von einer Kollegin oder auch von der eigenen Ehefrau stammte. Fies!
Eine Frau hat aber mal so richtig abgesahnt.
Marie Curie bekam 1903 als allererste Frau einen Nobelpreis.
Den Physik-Nobelpreis und ein paar Jahre später auch noch den für Chemie.
Und dann hat ihre Tochter auch noch einen gekriegt. Respekt!
Fakt 4: Einmal ging der Nobelpreis an einen Teenager!
Normalerweise sind die Menschen, die einen Nobelpreis kriegen, im Schnitt um die 60.
Sie hier war ne große Ausnahme: Malala Yousafzai.
Als sie 2014 den Friedensnobelpreis bekam, war sie grad mal 17.
Sie wurde damit für ihr Engagement in Sachen Kinderrechte ausgezeichnet.
Fakt 5: Man darf mit dem Preisgeld machen, was man will!
Neben der Medaille aus purem Gold bekommt man pro Nobelpreis umgerechnet aktuell rund 900 000 Euro.
Viele spenden es oder nutzen es, um ihre Forschung weiter voranzutreiben.
Aber, es gab auch schon Preisträger, die sich erstmal ne fette Yacht, ein schickes Haus oder nen neuen Sportwagen zugelegt haben.
Manche haben aber auch gar nix von ihrem Preisgeld gesehen.
Albert Einstein hatte das Geld zum Beispiel seiner damaligen Ehefrau, ebenfalls Wissenschaftlerin, versprochen, damit sie in die Scheidung einwilligte.
Als Einstein dann den Nobelpreis tatsächlich irgendwann bekam, ging er in Sachen Geld leer aus.
Und jetzt noch der halbe Fakt, weil nur halb ernst zu nehmen.
Als Nobelpreisträgerin oder Träger findet man immer einen Parkplatz!
Ja, einige Universitäten reservieren ihnen einen Parkplatz vor der Uni auf Lebenszeit.
Kein Witz! Da kann man dann also bequem den neuen Sportwagen abstellen. Oder sein Fahrrad.
Mittlerweile gibt's nämlich auch extra Nobelpreis-Fahrrad-Ständer.
Was wisst ihr noch über den Nobelpreis? Lasst uns gern noch mehr Fakten sammeln.
Und wer uns noch nicht abonniert hat, jetzt wäre doch mal ein guter Moment, oder
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