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2017-06-09
Komm rein.
Ist doch offen.
Hey.
Ja, gleich. . .
. . . wird sich die Mühleschneller drehen.
Ich weiß, das Bett kann nicht kürzergeworden sein.
Aber ich bin länger als damals.
Viel länger als vor 7 Jahren.
Da war es nochmein schönes, großes Kuschelbett.
Wenn ich auch von Anfang anverdammt viel Heimweh hatte.
Ich kann mich genauan den Tag erinnern,
als Mutti mit mirvon zu Hause losgegangen ist.
Auf Wiedersehen, hab ich dem Vater noch zugerufen.
Gib nicht auf, Hans. . .
. . . bevor duwas Anständiges gelernt hast.
Unten am Weidenseelag unser kleines Dorf.
Hans.
Auf Wiedersehenschienen auch die Glocken zu läuten.
Hans, wir haben einen weiten Weg.
Und ob es ein weiter Weg war. Ich glaube, 5 Tage hat es gedauert.
Aber dann eines Morgenshat Mutter plötzlich gesagt:
Hans. . .
. . . da sieht mandie Anna-Mühle schon.
Denk immer dran:
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Also.
Machs gut, mein Junge.
Ich hab lange gewinkt, bis Mutter nicht mehr zu sehen war.
In der mächtigen Anna-Mühle habenso viele Menschen gearbeitet,
dass mir fast das Herzin die Hose gerutscht ist.
Ich wär am liebstenzur Mutter zurückgelaufen.
Oben hat schon der Müller-Meister auf mich gewartet.
Tag Hans.
Das ist Anna.
Eine Tochter hatte er auch.
Der arbeitet hier?
Er lernt. Hans wird mal Müller.
So war es damals. 7 Jahre ist das her.
Ja, du bekommst dein Frühstück.
Gibt was.
Ja, Jacko, jetzt wart doch mal.
Krieg ich auch was?
Ja, nicht nur den Käse.
Du sollst langsam essen.
Wo warst du überhaupt wieder?
Wie siehst du aus? Jetzt benimm dichmal etwas menschlicher hier.
Hast ja immer noch Hunger.
Lass es dir weiter schmecken.
Was zu saufen. Na komm.
Oh, ist das kalt.
Hey, Jacko, nicht übers Brot. Wie oft muss ich das noch sagen?
Und die Müllerstochter solldas wieder saubermachen, was?
Da ganz hinten. . .
. . . noch hinter dem Bach. . .
. . . stehen 13 Birken.
Noch dahinter am See. . .
. . . da ist unser kleines Dorf.
Wenn du ganz hoch fliegst. . .
. . . bis zu den Wolken, dann kannst du unser Haus sehen.
Was Mutter wohl macht?
Ich muss nach Hause.
Ja.
Herein, wenns kein Schneider ist.
Meister.
Hans, du hast diralso doch wehgetan.
Meister. . .
. . .7 Jahre hab ich jetztbei euch gelernt und gearbeitet.
Es war eine gute Zeit.
Ja.
Du warst immer sehr fleißig.
Aber. . .
. . . sie ist jetzt um.
7 Jahre.
Ich will. . .
Ich muss zurück nach Hause.
Du warst mir immer eine große Hilfe.
Ich hab dich s. . .
Wir haben dich sehr ins Herz geschlossen.
Da bist du ja.
Wir wollten doch zusammenein Stück gehen.
Anna. . .
. . . Hans wird uns verlassen.
Danke für alles.
Morgen Früh werd ich gehen.
Warte.
Deinen Lohn.
Für mich?
Gold.
Das hast du dir alles verdient.
Was wirst du damit machen?
Damit kannst du dirne kleine Mühle kaufen.
Oder wenn ichmich mal zur Ruhe setze. . .
Das ist hoffentlich noch lange hin.
Vielleicht komm ich mal. . .
. . . mal wieder.
Aber erst mal muss ich nach Hause. Wie du meinst.
Doch Gold ist eine große Versuchung. Man könnte dich überfallen.
Ich hab keine Angst.
Mutter sagt, nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Den Schluckauf bist du los, wenn du zu Hause bist.
Da denkt jemand an dich, der dich lieb hat. Meine Mutter.
Nein, Anna.
So siehts keiner.
Dein schönes Tuch.
So trägt sichs doch besser.
Du kannst es mir ja wiederbringen.
Irgendwann.
Machs gut, mein Junge.
Wiedersehen.
Von Vater, damit du uns nicht vergisst.
Niemals.
Nanu Hans, wo willst denn du hin?
Deinen Esel könnt ich gebrauchen.
Vielleicht sogar n Pferd. Das wärs.
Bitte, der Herr.
Ho, ho, ho, lala.
Ho, ho, ho, lala.
(er pfeift)
Oh, mein Herr, habt ihr euch irgendwas getan?
Etwa beschmutzt.
Umsonst heißt er nicht Teufel.
Ja, der. Lammfromm. Ihr habt den richtigen Blick.
Ja, schläft im Stehen, Traben und Galopp, was?
Gut erzogen, mein Herr. Brav, aber viel Temperament.
Ja, ja.
Raus, ich will ihn laufen sehen.
Ho, ho, ho.
Na und, wie viel?
Na ja, neulich. . . - Nicht neulich, was er jetzt kostet.
Ihr versteht was von Pferden, das ist mein bestes.
Ich bräuchte ihn gar nichtzu verkaufen, aber. . .
Da ich ihn in guten Händen wüsste,
würde ich mich mit 200 Dukaten zufriedengeben.
Boah. (lacht)
200 Dukaten?
Ich verstehe was von Pferden, außerdem bin ich Kaufmann.
150 Dukaten mit Sattel, mehr ist der nicht wert.
Wollt ihr mich ruinieren? - Jaja.
(lacht)
Seid nicht gleich so empfindlich. Meinetwegen 175.
Ohne Sattel natürlich. - 140, mit Sattel und Zaumzeug.
160, mit Sattel, ohne Zaumzeug. - 130, mit.
140? - 120, mit.
Letztes Angebot.
125, bitte.
122 Dukaten und 5 Pimperlinge.
Mit. . .
. . . Sattel und Zaumzeug.
Den neuen Sattel.
Hier, mein Herr, der gute Sattel.
Natürlich der schöne Sattel, der beste, sehr gut.
Du Dummkopf, nicht denn. Hol den alten aus der Futterküche.
Tschüs, Hicksi.
Hicksi? Kriegt die Schluckauf?
Etwas seltsamer Name.
Bei Hickser spitzt er die Ohren, aber der Herr wird ja nicht hicksen.
Sausewind heißt das Pferd.
Man gleitet auf ihmwie auf einer Wolke.
Frisst er auch Tulpen zum Frühstückund säuft lieber Bier statt Wasser?
Ich schwöre euch, ihr werdeteure Freude an Sausewind haben.
Ciao. (Hund bellt)
Du, Klau, verdammt schwer, schätz ich.
Grapsch, verdammt wertvoll, schätze ich.
Gold ist eine große Versuchung, sagt der Meister.
Vorsicht, da oben, schwarzer Vogel.
Schwarzer Vogel bringt Unglück, toi, toi, toi.
(Jacko krächzt)
Hey Jacko. Ist ja ne Überraschung.
Kunststück. Du kannst eben fliegen.
Aber ich mit dem Ding hier. . . Lieber 100 Mehlsäcke schleppen.
Was machst denn du da?
Na klar.
Rollen. Hier geht es ja.
Grapsch, das kann doch nicht wahr sein.
Klau, weißt du, was der da hat?
(beide) Gold.
(Jacko krächzt)
Ruhe, ich hab das Goldja gleich wieder.
Ho, ho, ho.
Kann ich helfen, junger Mann?
Nein, danke. Mein Goldklumpenliegt nur hier drin.
Herrliches Pferd.
Wenn ich so eins hätte, dann säßeweich ich wie auf frischem Heu.
Bräuchte nichts zu tun. Und schwebte flugs von Dorf zu Dorf.
Zu Ross kommt man schnellerund bequemer voran.
Aber hast du da eben wasvon Gold gesagt?
Ja, das Einzige, was ich habe, ist dieser schwere Klumpen.
Er drückt und schmerzt mich nur.
Wenns nicht der Lohnvon meinem Meister wär. . .
Was da so glänzt, ist wirklich pures Gold?
Ja, sag ich doch.
Aber es klemmt irgendwie fest.
Warte, ich helf dir.
Warte, warte, ich helf dir.
Ganz ruhig.
Zusammen.
Ich bin alt und krank.
Weißt du was?
Ich reite sowieso nur noch seltenaus, sitze zu Hause rum,
fertige Schmuck, bin Goldschmied.
Weißt du was?
Ich geb dir meinen Sausewind, und du gibst mir deinen Klumpen.
Dann ist uns beiden geholfen.
Meint ihr das im Ernst?
Aber Ihr machteinen schlechten Tausch,
denn Ihr müsst Euchfurchtbar schleppen.
Einem so freundlichen Mann wie dirtu ich gern einen Gefallen.
Abgemacht.
Komm, zu meinem Pferdchen.
Komm, mein Freund.
Leb wohl, mein Sausi.
Greif zu, er gehört dir.
Viel Glück.
Aber ihr habt da noch. . .
Jetzt, Grapsch.
Los, Klau.
Sicher bist du das schnellste Pferdim ganzen Land.
Ich heiße Hans.
Komm.
So.
Bleib mal da stehen.
So, du bist ein ganz schönes Stückgrößer als n Esel.
Sollen wir Freunde werden?
Pass auf.
Oh.
Beinah, was?
Irgendwie komm ich schonauf deinen Rücken.
Oh.
Jetzt hab ich ne Idee.
Komm mal mit.
Ja, auf den Ast muss ich. Weiß ich selbst, kluger Rabe.
So, es hält jetzt hoffentlich.
Du, hör mal zu.
Siehst du den Baum da? Ich kletterauf den Ast, dann kommst du nach.
Ich ruf dich dann.
Achtung, Sausewind.
So, schön langsam hierher. Zwischen meine Beine.
Komm, Sausewind. Komm.
So ist gut.
Ganz ruhig.
Das war aber ein guter Tausch.
Komm.
Gold, n Klumpen Gold fürn verrückten, alten, blöden Gaul.
Nicht schlecht, Herr Reiter.
Herr Kaufmann, Herr Goldschmied.
Gold, großer Gott, du Herr der Erde.
Gold, Gold.
Goldschmied. . .
. . . nimm sofort die Händchen hoch.
Sonst kriegt dein Po ein 2. Loch.
Pfoten hoch!
Sonst 2. Loch.
Er wollte doch tauschen.
Hau ab, das rate ich dir, du Betrüger.
Der Goldschatzbleibt natürlich hier.
(weint)
Klau, du bist reich.
Grapsch, du bist goldig.
Wie auf einer Wolke.
Als würde man schweben.
Pass auf.
Paul!
Die Kuh muss auf den Markt.
Paul, komm her.
Die Weste wird angezogen.
Wo? - Na, auf den Markt.
Lass dich nicht wieder übers Ohrhauen wie letztes Mal.
Und warum?
Warum, warum. . .
Warum, warum.
Die alte Kuhmuss noch 30 Dukaten bringen.
Mindestens.
Erzähl nicht allen gleich wieder, dass sie keine Milch mehr gibt.
30 Dukaten, merk dir das.
Viel Geld, zu viel. Was sagst denn du?
(Frau) Und versauf das Geldnicht gleich wieder, hörst du?
Jaja. Alles, was du willst.
30 Dukaten.
Sausewind, so heißt du doch?
Schneller jetzt.
Nach Hause. Ja, nach Hause.
Hey, was ist denn los?
Das ist eine Brücke.
Erzähl mir nicht, du hast noch nie ne Brücke gesehen.
Sausewind.
Vorwärts, Galopp!
(Sausewind wiehert)Sei mal ruhig.
Eine Hochzeit.
Schön.
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
(Sausewind wiehert)
Halt!
Stehen bleiben!
Ist das ne schöne Braut.
Um Gottes willen, der Teufel.
Zurück, zurück.
Ah!
Hilfe!
Was ist denn mit der Braut? - Ist sie verletzt?
Sie ist ohnmächtig.
Kriegt sie etwa schon ein Kind?
Halt! Stehen bleiben!
Warten Sie. . .
. . . auf meine Frau.
Haben Sie ein Mädchen gesehen? -Einen Jungen.
Mit einer Gans. - Da lang.
Aha.
Ich soll dich verkaufen?
Du hast es doch gut bei mir.
Vielleicht kauft dich auch keiner.
30 Dukaten, sagt die Bäuerin.
Guten Tag. Hans. - Nein, Paul.
Danke.
Schwerhörig und ungehorsam. Verrückt, mein Pferd.
Wenn eure schöne Kuhnicht gewesen wär. . .
Schöne Kuh, ja. - Sie hat mir das Leben gerettet.
Alles würd ich darum geben, wenn ichsolch ein tüchtiges Tier hätte,
das lieb neben mir hertrabt.
Sicherlich gibt siejederzeit Milch und herzhaften Käse.
Milch und Käse.
Aber 30 Dukaten, sagt die Bäuerin.
30 Dukaten.
Ich fürchte, ihr werdetes mir abschlagen, aber. . .
. . . tauschen?
30 Dukaten, sagt die Bäuerin.
Ich dachte ja nur.
Eure Kuh. . .
. . . gegen meinen Sausewind.
Tauschen? Kuh gegen Pferd?
Meine Kuh gegen Pferd?
Danke.
Ihr seid der netteste Mensch, den ich kenne.
Schöne Kuh, ja.
Mutter würde sagen:
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Halt!
Zur Bäuerin müssen wir da lang.
30 Dukaten.
Verdammt schwer, Grapsch.
Kann ich nicht sagen, Klau.
Ich trag immer die schweren Sachen.
Ich trag die Verantwortung, Klau.
Toi, toi, toi.
Na komm schon. Oder willst du geschoben werden?
Das war ja n toller Tausch.
Los, vorwärts.
Wird jetzt nicht gefressen.
Lauf ich hier und schieb ne Kuh.
Los, mach jetzt.
Ach, du bist es.
Bei mir geht es zwar langsamer,
dafür aber sichererals mit dem verrückten Pferd.
Ganz schön heiß, was?
Mal sehen, ob ich unswas Trinkbares zaubern kann.
Warte.
Kuh.
Verdammt, wie heißt die denn?
Emma, Else, Marlene, Ruth.
Bitte warte.
Kuh.
Ruhig.
(pfeift)
Ja, brav.
Siehst du. Du bist ja auchdie schönste Kuh der Welt.
Aber jetztlaufen wir nicht mehr um die Wette,
sondern mein Kuhlinchengibt mir endlich Milch.
So, brav hierher.
Ruhig.
Und jetzt bitte, Kuhlinchen.
Ich. . Du Milch?
(Jacko krächzt)
Red doch nicht immer dazwischen.
(Kuh muht)
Das soll helfen?
Ja, ja, es war ein Versuch.
Nur gut, dass mich Anna nicht sehen kann.
Was?
Ich könnt sieein bisschen am Ohr kraulen.
Kuh.
Kuhlinchen.
Was machst du denn mit meinem Tuch?
Es gehört der Müllerstochter. Was ist denn jetzt?
Bist du verrückt geworden? Lass das.
Bleib stehen.
Hoppla.
Nein, bleib doch.
Nein, ich will nicht rauf.
Nein.
Hilfe.
Du musst die Beine ausstrecken.
Die Beine ausstrecken.
Aufstehen.
Na endlich.
So wat Blödes.
Tausend Dank.
Ohne Eure Hilfe. . .
Stärk dich erst mal.
Dann erzähl, was los war.
Die Kuh da, das undankbare Vieh.
Donnerwetter.
Ja, n richtiger Mann muss nenkräftigen Schluck vertragen können.
Was war denn mit der Kuh?
Ich wollte sie melken, da wurde siezickig und wollte mir ans Leben.
Tja, weißt du. . .
Gewaltige Hörner.
Das ist aber auch schon alles.
Ganz besonders dumm.
Und streitsüchtig.
Wie alle Weiber.
Meine Mutter nicht.
Und die. . .
Und die?
Und die da. Möchte mal wissen, wozu sie den ganzen Tag Gras frisst
und doch keine Milch rausrückt.
Dabei hab ich siegegen ein Pferd getauscht.
Getauscht?
Gegen ein Pferd?
So ein Schweinchen grunzt undquietscht den ganzen Tag so lustig.
Außerdem bringt esnach einem Jahr noch fette Würste und saftige Schinken.
Dieses Ferkelist kein gewöhnlich Schwein.
Schlachten wäre ein Fehler. Aus ihm wird bald ne richtige Sau.
Du weißt schon: liebevolle Muttermit vielen Ferkeln.
Schweine bringen Glück.
Noch mehr Glück?
Und je mehr Glück du hast. . .
. . . desto mehr Schwein hast du.
Oder umgekehrt.
Weißt du was? Ich mache dir einen Vorschlag.
Ich tausche mein Glücksschwein. . .
. . . gegen deine alte Kuh.
Was sagst du jetzt?
Na gut, ausnahmsweise, abgemacht.
Das war ja ne Schnapsidee.
Wo ist denn nunmeine lebendige Rinderroulade?
Mein Gulasch, meine Ochsenschwanzsuppe.
Ist auch völlig egal.
Alle. . .
Alle Bu-bu. . .
Alle Buletten mir nach.
Halt!
Habt ihr. . .
. . . eine Gans?
Nein. Hoch und heilig, eine Gans haben wir nicht.
Wir sind durch und durchehrliche Menschen.
Bitte nicht berühren.
Hört er etwa eine Gans?
Nein, er hört keine, denn die würde ja schnattern.
Habt ihr sie etwa verspeist?
Nein, dann hätte ich ja aucheinen dicken Bauch.
Ja, also dann.
Gute Besserung.
Danke gleichfalls.
Wie das duftet, hier könnten wirdie Nacht verbringen.
Da oben im Stroh.
Wir 2 ganz alleine.
Hier fühlen wir uns doch sauwohl.
Hallo?
Hallo?
Keiner da, dann können wir in Ruhe schlafen.
Och, schön.
So, meine Gute, du wirst nicht geschlachtet.
Gute Nacht.
Und morgen verkauf ich dichund kauf mir einen schönen Hut.
Denn so ein Hut, der steht mir gut.
Denn so ein Hut, der steht mir gut.
Schweine bringen Glück.
Je mehr Glück du im Leben hast, umso mehr Schwein hast du auch.
Oder umgekehrt.
Einer muss immer wach bleiben.
Gold ist eine große Versuchung.
Was ist mit dem Gold?
Einer muss immer wach bleiben.
Es ist so eine Versuchung.
Mein schönes Gold.
Mein Gold.
Mein Gold.
Mein Gold.
Mein, mein Gold.
Mein Gold. - Mein Gold.
Mein Gold.
Mein Gold.
Hilfe, Grapsch.
Du, Klau?
Klau? - Hilfe.
Klau, Klau.
Hilfe.
Wo bist du, Klau?
Bitte tut mir nichts, ich bin unschuldig.
Das mit der Gans ist ein Irrtum, lasst mich laufen.
Warum soll ich dir was tun? Du bist doch kein Schwein.
Wenn du eins wärst. . .
Ach Unsinn, ich weiß nicht, was ich rede.
Dann bist du kein geheimer Polizist?
Polizist?
Ich bin Müller und heiße Hans.
Dann sind wir ja Brüder, sozusagen.
Ich bin der Fridolin.
Und woher kommt dein Schweinchen?
Das hab ichgegen eine dumme Kuh getauscht.
Und die Kuh gegen ein wildes Pferd.
Und vorher hatte ich Gold.
Und deine Gans?
Die hab ich. . .
Die war. . .
Die kommt als Bratenzu einer 3-tägigen Hochzeit.
Ja, der Hochzeit bin ich begegnet.
Aber da war auch eine Gansund ein Gendarm.
Wer eine solche Gans besitzt, der hat für lange Zeit ausgesorgt.
Warum flüsterst du?
Weit und breit ist keineMenschenseele. Auch kein Gendarm.
Wer ihre Federnin seinem Kopfkissen hat,
der schläft so sanft, als ob er n gutes Gewissen hätte.
Und du hast ein gutes Gewissen?
Das Schweinhab ich schon mal gesehen.
Mein Ferkel?
Unmöglich.
Das ist nicht dein Schwein.
Sehen denn nicht alle Schweinegleich aus?
Von Weitem vielleicht, aber. . .
Das gehört dem Bürgermeister. Das ist gestohlen.
Was? Gestohlen? Aber. . .
Nicht so laut.
Ich habs nicht gestohlen, getauscht hab ich es.
Solange du mit dem Schweinrumläufst, bist du der Dieb
und kommsthinter Schloss und Riegel.
Was soll ich jetzt machen?
Ich nehm esund versteck es eine Weile.
Du nimmst indes meine Gans, mit der bist du sicher.
Nein, das ist viel zu gefährlich. - Doch.
Ich machs für dich.
Danke.
Du bist ein richtig guter Mensch.
Guter Mensch, hast du gesagt.
Ich bin nicht. . .
Ich heiß Caroline.
Ja, ich bin ein Mädchen.
Glaubst du mir nicht?
Ja, aber. . .
Was "aber"?
Ja, ist schon gut.
Aber warumhast du dich denn verkleidet?
Unterwegs als Mädchen, da hat man Angst.
Bei dir ist das anders. Da fühl ich mich sicher und geborgen.
Wollen wir zusammenein Stück des Wegs gehen?
Warum nicht. Ein Stück.
Ich will nach Hausezu meiner Mutter.
* Schluckauf *
Sie denkt an dich.
Ich glaub, ich muss dochin ne andere Richtung.
Schade.
Ich glaub, ich muss. Bevor derBürgermeister mit dem Gendarm kommt.
Und sei vorsichtig.
Auch mit der Gans.
Schöne, günstige Hüte. Einfach mal ausprobieren.
Bist unschuldig, so ist es gut.
Kann ich den Korb mal sehen?
Na, junger Mann.
Willst du die Gans verkaufen? - Die ist für meine Mutter.
Sag mal, wie heißt denn die Mutter? - Margarete.
Und wohnt im kleinen Hausam Weidenbach?
Bist du der Hans? - Ja.
Hey, bist du der. . . - Hans.
So groß warst du damals.
Das ist der kleine Hans?
Ich schleife Messer und Scheren.
Mein Stein dreht geschwind.
Ich häng mein Mäntelchennach dem Wind.
(Papagei spricht)
Wo habt ihrdiesen komischen Vogel her?
Der kann ja sprechen.
Der kann sogar 5 Fremdsprachen.
(Papagei) Kikeriki. Miau.
Wo hat der denn das gelernt? - Bei mir natürlich.
Und unterwegs. Du bist mir zugeflogen, ne?
(Papagei) Alter Betrüger.
Jetzt muss ich mich um ihn kümmern, aber kein Problem.
Wenn ich abends nach Hause komme, ist der Beutel voll Dukaten.
Was müsst ihr dafür tun?
Was muss ich tun?
Das Rad in Schwung haltenund von Ort zu Ort ziehen.
(Papagei) Geld oder Leben.
Und das Überbringenvon süßen Botschaften
ist ein lohnender Nebenverdienst.
Nicht schlecht. So was würd uns auch gefallen, ne?
Aber ich hab keinen Karren, wie Ihr ihn habt.
Den brauchst du doch gar nicht.
Ein Schleifstein wie diesertuts allemal.
Alles andere findet sich von selbst.
Was?
Weißt du was,
ich tausche meinen besten Schleifstein gegen deine Gans.
Dann bist du auch bald einreicher Scherenschleifer wie ich.
Könnte ich Euch dann auchso einen Brief mitgeben?
Aber selbstverständlich.
Sicherlich ein Liebesbrief, he?
An die Müllerstochter Anna.
In der Anna-Mühle.
So.
Na dann komm.
So.
Damit du siehst, wie gut ich es mit dir meine,
geb ich dir noch diesen Stein dazu.
(Papagei) Alter Betrüger.
Ich kenn keinen besseren,
auf dem man krumme Nägelgerade schlagen kann.
Danke.
Haben Sie eine Gansmit einer blauen Marke am Fuß?
(Papagei) Dumme Gans, dumme Gans.
Das ist die gesuchte, gestohlene Gans.
Das war ich nicht, ein junger Mann. . .
Ja, ja, ja.
Das sagen alle.
Gibt wohl noch mehr Schleifsteine.
Überall.
Scherenschleifer zu sein, ist dochnicht so einfach, wie ich dachte.
Das ist doch. . .
Unser Brunnen.
Beinah wäre ichdran vorbeigelaufen.
Danke Jacko.
Hab ich einen Durst.
Wasser.
Geh mal weg da oben.
Ich weiß schon, wie das geht.
Hat mir meine Mutter gezeigt.
Du sollst runter da.
(Jacko krächzt)
Bitte halten.
Bitte nicht weiter runter.
Bitte, bitte.
Halten.
Bitte, bitte.
Einfach plumps und weg.
Einfach plumps und weg.
Zu Hause.
Endlich.
Das ist doch Vater.
Hans.
Aus dir ist jaein richtiger Mann geworden.
Ich hab die Gesellenprüfungbestanden, Vater.
Als Mülleroder als Luftschlossbauer?
Als Müller.
7 lange Jahre.
Und weil ich fleißig war, hat mich der Meister belohnt.
Mit einem Goldklumpen.
(Vater) Und der Goldklumpen?
War verdammt schwer.
Da hab ich ihngegen ein Pferd getauscht.
Aha.
Aber ich seh kein Pferd.
Es war verrückt, ich habs für eine Kuh weggegeben.
Und die Kuh hatte keine Milch.
Da hast du sie für ein Schafoder für ein Schwein. . .
Ja, ein Schwein.
Und das Schwein hast dufür eine Gans eingetauscht.
Das Schwein war gestohlen.
Da war ich froh, dass der Fridolin, der ein Mädchen war,
mir die Gans dagelassen hatte.
Hach, Hans.
Ich erkenn dich wieder.
Mutters Sohn.
Hans.
Oh, mein Hans. Wie gut, dass ich dich gesund wiederhabe.
Sie haben mir schon erzählt, dass du kommst.
Und auch wie groß du geworden bist.
Du siehst so schön aus.
Und von der Gans haben sie mirauch erzählt.
Das mit der Gans war so, dass der Scherenschleifer. . .
Jaja.
Komm, du bist Müllerund gesund und stark.
Vor der Gans. . . - Federvieh haben wir doch selber.
Hat dir dein Glückssohn erzählt?
Mhm. Und auch, dass er Müller ist.
Und Hunger hat.
Ich hab dirdein Leibgericht gekocht.
Nu setz dich schon, Vater.
Endlich essen wir wieder zusammen.
Denn, wie sag ich immer:
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Wenn ich diesen Satz sage, dann hab ich die ganze Zeitso n Schluckauf bekommen.
Pass auf.
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Hat der Meisterwirklich recht gehabt.
Heimweh, sagt er, du bistihn los, sobald du zu Hause bist.
Wenn ihr wüsstet, wie peinlich mir die Hickserei war.
Vor dem Müller und. . .
Und?
Nichts.
Na ja, dann iss erst mal.
Schönes Tuch.
Oh, es hat n Loch.
Ist es dein Tuch? -Ja. Nein. . .
Nein, eigentlich. . .
Na ja, es ist von der Müllerstochter.
Oh, da ist ja ein Brief gekommen. Ich glaub, der ist für dich, Hans.
Vielleicht aus der Anna-Mühle? Von der Müllerstochter?
Man nennt mich Hans im Glück. Ich kenn da einen Trick.
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
Steckst du mal im Pech, sei nicht gleich ungerecht.
Tränen oder Trübsal blasen, wäre wirklich schlecht.
Schon morgen schautdas Glück dich an. Greif zu.
Es liegt an dir, was du drausmachst, dass du als Letzter lachst.
Ich bin Hans im Glück. Ich kenn da einen Trick.
Nutz den Augenblick, dann hast du immer Glück.
So lang es eine gibt, die mich von Herzen liebt,
gehts mir richtig gut, verlier ich nicht den Mut.
Ich gehe über Stock und Stein, ich such das Glück und fang es ein.
Und wenn wir uns dann wiedersehen, wird unser Leben schön.
沙发还没有被抢走,赶紧过来坐会吧