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2023-10-06
Wusstet ihr, dass im Jahr 1900 das Elektroauto zu den beliebtesten Autos zählte?
Sie waren vergleichsweise leise, leicht zu fahren und stießen keine stinkenden Schadstoffe aus.
Große Erfinder wie z.B. Thomas Edison hielten das Elektrofahrzeug als überlegend und haben ständig an einer besseren Batterie gearbeitet.
Die Elektroautos machten rund ein Drittel aller Fahrzeuge aus.
Heute ist es weltweit nur 0,6%.
Grund hierfür waren die vergleichsweisen günstigen Preise und eine größere Reichweite der Benziner.
Doch was wäre, wenn wir plötzlich nur noch Elektroautos haben?
Und würden unser Stromnetz dies aushalten?
Seit 1960 steigt die CO2-Emission weltweit bis zu 37 Milliarden Tonnen pro Jahr.
Etwa 20% davon werden von PKWs ausgestoßen.
Somit würde der CO2 Ausstoß um etwa 7,4 Milliarden Tonnen sinken.
Gleichzeitig würde aber der Stromverbrauch steigen.
Bei einem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 15kWh und in unserem Fall 1,4 Milliarden Autos.
Würden wir etwa 2.940 Milliarden kWh mehr Strom verbrauchen.
Zum Vergleich das etwa so viel Energie wie die ganze EU verbraucht.
Nun müssen wir noch berücksichtigen, dass unser Strom nicht immer 100% klimaneutral produziert wird.
Weswegen wir für unseren zusätzlichen Strombedarf etwa 1,2 Milliarden Tonnen CO2 verursachen würden.
Also würden wir insgesamt 6,2 Milliarden Tonnen einsparen.
Das ist mehr als die USA und Japan zusammen verursacht.
Natürlich ist es eine grobe Rechnung und wir dürfen nicht vergessen, dass die Herstellung und die Entsorgung von E-Autos eine große Rolle spielen.
Doch Studien zeigen, dass ein E-Auto nach etwa 30.000km die energieintensive Produktion ausgleichen.
Okay soweit so gut doch wie sieht es mit dem Stromnetz in Deutschland aus?
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland 527 Milliarden Kilowattstunden verbraucht.
Zusätzlich wurden 50 Milliarden ins Ausland exportiert.
Mit Elektroautos würden wie etwa 653 Milliarden Kilowattstunden benötigen.
Dieser zusätzliche Strombedarf kann innerhalb Deutschland produziert werden.
Denn wir verfügen Reserven in Form von Gaskraftwerken.
Sie kommen derzeit kaum zum Einsatz, weil Ökostrom Vorrang hat.
Dennoch hätten wir in unserem Szenario ein Problem, wenn alle Autofahrer zeitgleich ihr Auto laden würden.
-Stand heute- hätten wir aber genug Strom für 10 Millionen Elektroautos.
Zum Vergleich aktuell haben wir nur 140.000 Elektroautos.
Die Netzbetreiber haben also genügend Zeit, um ihr Netzsystem auszubauen. (Was eigentlich heute schon passiert).
Also sind Elektroautos eine gute Sache?
Zumindest besser als der normale Verbrenner, schon heute sind Elektroautos umweltfreundlicher und die CO2-Bilanz verbessert sich ständig.
Ebenso sind die Autos auch günstiger.
Die Anschaffungskosten sind zwar höher, doch die laufenden Kosten wie z.B. beim Treibstoff gering.
Auch Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, Grafit oder Platin gibt es mehr als genug.
Allerdings werden Menschen die diese Rohstoffe beschaffen, zum großen Teil ausgebeutet.
Und eins dürfen wir nicht vergessen, Elektroautos fangen grade erst an, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Schnelleres Laden oder größere Reichweiten werden ständig verbessert.
Vor 9 Jahren hatte ein Tesla Model S eine Reichweite von 427km gehabt.
Heute haben wir eine Reichweite von mehr als 840km.
Es steckt also noch sehr viel Potenzial und wir werden sehen, was die Zukunft mit sich bringt.
DANKE!
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