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2023-03-08
Wir erklären den Internationalen Frauentag am 8. März.
Männer und Frauen sind gleichberechtigt.
So steht es im Grundgesetz.
Doch bis dahin war es ein langer Weg.
Anfang des 20. Jahrhunderts waren Frauenrechte noch stark eingeschränkt.
Viele Frauen waren von den Entscheidungen ihrer Männer abhängig und hatten keinen gleichberechtigten Zugang zu Bildung oder Arbeit.
Auch die Teilnahme an Wahlen war ihnen per Gesetz verboten.
Dieses Unrecht wollten einige Frauen nicht länger hinnehmen und so riefen sie den Internationalen Frauentag aus, der 1911 zum ersten Mal begangen wurde.
Sie forderten gleiche Rechte im Arbeitsleben, mehr politische Teilhabe und vor allem das Wahlrecht für Frauen, das sie 1918 erhalten sollten.
In den folgenden Jahren etablierte sich der 8. März als Internationaler Frauentag.
An diesem Datum protestieren Menschen weltweit für die gesellschaftliche Gleichberechtigung und selbstbestimmte Lebensführung der Frau.
Forderungen, die sich erst nach und nach erfüllten.
Im Jahr 2020 ernannte Berlin als bisher einziges Bundesland den 8. März zum gesetzlichen Feiertag.
Ein Zeichen dafür, dass Frauen in Deutschland trotz der rechtlichen Gleichstellung noch immer in bestimmten Aspekten des Lebens benachteiligt werden.
Das zeigt sich zum Beispiel in der geringen politischen Präsenz von Frauen.
So sind etwa nur 30 Prozent der Bundestagsabgeordneten weiblich.
Aber auch das geschlechterspezifische Lohngefälle oder die häufige Gewalt gegen Frauen, vor allem in Beziehungen, sind nach wie vor große Herausforderungen.
Deshalb sollten wir uns alle für die Gleichberechtigung von Frau und Mann einsetzen.
Egal ob in der Politik, auf der Arbeit oder in unserem persönlichen Umfeld.
Und das nicht nur am 8. März.
Simple Show unterstützt Frauenstimmen in Erklärvideos.
Mein Name ist Silke Haas und ich leihe auch gerne Ihrem Projekt meine Stimme.
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