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2022-04-11
Die Parkinson-Krankheit – auch Schüttellähmung genannt – tritt meist in höherem Alter auf.
In ihrem Verlauf werden Nervenzellen im Gehirn beschädigt, die den Botenstoff Dopamin herstellen.
Dieser Botenstoff sorgt unter anderem dafür, dass elektrische Impulse aus dem Gehirn über die Nerven zu den Muskeln gelangen können.
Die zunehmende Zerstörung von Dopamin produzierenden Nervenzellen beeinträchtigt daher vor allem die Fähigkeit, Bewegungen durchzuführen und zu steuern.
Die Hauptsymptome der Parkinson-Krankheit sind: Bewegungsarmut: Bewegungsabläufe werden langsamer.
Beispielsweise schwingen beim Gehen die Arme immer weniger mit.
Auch die Gesichtsmuskeln werden weniger beweglich, so dass das Gesicht mit der Zeit maskenartig erscheint.
• Muskelsteife: Vor allem die Arme, die Beine und der Hals können dauerhaft steif und angespannt sein.
Diese Dauerhaftanspannung kann zum Muskelschmerzen führen.
• Und schließlich Zittern in Ruhe: Dieses Zittern tritt bei den meisten Patienten irgendwann auf und betrifft insbesondere die Hände.
Es ist in Ruhe auffälliger und nimmt bei Bewegung ab.
Darüber hinaus kann es im Krankheitsverlauf zu weiteren Symptomen wie Blasen- und Verdauungsstörungen, Schluckbeschwerden und ausgeprägten Sprechproblemen kommen.
Die Krankheit lässt sich nicht heilen, jedoch lassen sich die Beschwerden lindern.
Die Therapie ist abhängig davon, wie stark die individuellen Beschwerden sind.
Während zu Beginn der Erkrankung unter Umständen noch gar keine Behandlung nötig ist, können im weiteren Verlauf Medikamente helfen, die Symptome abzuschwächen.
Grundsätzlich werden dabei drei Arten von Medikamenten unterschieden, die entweder einzeln oder auch in Kombination verordnet werden können: Levodopa oder L-Dopa: Eine Vorstufe des Botenstoffes Dopamin, der im Gehirn zu Dopamin umgewandelt wird.
• Dopamin-Agonisten: Diese ahmen im Gehirn die Wirkung von Dopamin nach.
• Und MAO-B-Hemmer: Diese Substanzen blockieren den Abbau von Dopamin im Gehirn.
Diese Medikamente erhöhen auf unterschiedliche Weise die Verfügbarkeit des Botenstoffes Dopamin im Gehirn und mindern dadurch die Symptome der Parkinson-Krankheit, können das Fortschreiten aber nicht aufhalten.
Wenn Medikamente nicht ausreichend wirken, kommt bei manchen Menschen die tiefe Hirnstimulation infrage.
Dabei geben Elektroden, die durch eine Operation in bestimmte Bereiche des Gehirns eingesetzt wurden, elektrische Reize ab, die die Muskelaktivität beeinflussen.
Auch begleitende Maßnahmen haben in der Behandlung der ParkinsonKrankheit einen hohen Stellenwert.
Dazu gehören: • Bewegung und Sport • Ergotherapie zur bestmöglichen Erhaltung von Alltagskomptenzen • Sprachtherapie und psychologische Unterstützung.
Kurz zusammengefasst: Die Parkinson-Krankheit ist eine Erkrankung des Gehirns, bei der bestimmte Nervenzellen im Gehirn geschädigt werden und absterben.
Infolge dessen nimmt vor allem die Fähigkeit ab, Bewegungen durchzuführen und zu steuern.
Dadurch kommt es zu typischen Symptomen wie Bewegungsarmut und Muskelsteife.
Behandelt wird die Erkrankung vor allem mit Medikamenten, die die Verfügbarkeit des Botenstoffes Dopamin im Gehirn erhöhen und so die Symptome der Parkinson-Krankheit mindern können.
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